180 Jahre Fürst-Pückler-Eis – Drei Farben sollen es sein

In diesem Jahr zählt das älteste bekannte Fürst-Pückler-Eis-Rezept stolze 180 Jahre.

Man nehme Schokoladen-, Vanille- und Erdbeer- oder Himbeereis und gefriert es zusammen – fertig ist die Eisspezialität à la Fürst Pückler.

 Diese  dreischichtige Kombination hat sich zu einem richtigen Eisklassiker entwickelt und erfreut sich größter Beliebtheit bei Kindern und Erwachsenen.

Woher stammt dieser blaublütige Titel überhaupt und gab es den Fürst Pückler tatsächlich?

Erstmals erwähnt wurde das Fürst-Pückler-Eis 1839 im Kochbuch des Königlich-Preußischen Hofkochs Louis Ferdinand Jungius, der dem Landschaftsarchitekten und Reiseschriftsteller Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) ein Dessert widmete.

Das Original-Rezept war kein Eis wie wir es heute kennen.

 Es war ein Halbgefrorenes, ein Demi-Glace mit geschlagener Sahne, Zucker und frischen Früchten oder im Winter Konfitüre, das in drei Schichten in Form gefüllt wurde.

Richtig in Mode kam das Fürst-Pückler-Eis , erst in den Jahren 1960 und 1970 und ist bis heute beliebt.

Bei den deutschen Verbrauchern zählt es zu den zehn beliebtesten Eissorten. So belegt es bei den Haushaltspackungen im Lebensmitteleinzelhandel und in den Drogeriemärkten laut Nielsen-Umsatzstatistik 2018 Platz 7.

Sehr bekannt und beliebt ist aber auch die Fürst-Pückler-Schnitte, bei der das dreischichtige Eis zwischen zwei Waffeln serviert wird.

So kann man die Eisspezialität nicht nur in den eigenen vier Wänden genießen, sondern auch ganz einfach und unkompliziert unterwegs. Wir freuen uns schon auf die nächsten 180 Jahre Fürst-Pückler-Eis!

gm