30 neue Trinkbrunnen werden fertig
Die Berliner Wasserbetriebe und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ziehen eine positive erste Bilanz des Programms „100 Trinkbrunnen und Trinkwasserspender in Berlin“. Elf neue Brunnen sind am heutigen Tag bereits errichtet, rund 30 sollen es in diesem Jahr insgesamt werden. Auch für diese Schritte hat das Land Berlin heute am Trinkbrunnen im Park am Gleisdreieck das Zertifikat „Blue Community“ von der Gründerin der gleichnamigen internationalen Initiative, der Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Maude Barlow, erhalten.
Bis Ende 2019 soll Berlin 100 zusätzliche Trinkbrunnen und Trinkwasserspender erhalten. Dafür sorgen die Berliner Wasserbetriebe gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Rund 30 der neuen Brunnen, die gemäß dem Blue-Community-Beschluss des Abgeordnetenhauses, der mit einer Million Euro auch die Finanzierung sichert, errichtet werden, werden 2019 fertiggestellt. Die neuesten stehen am Kreuzberger Paul-Lincke-Ufer, auf dem Anton-Saefkow-Platz in Lichtenberg und im Westpark am Gleisdreieck.
„Frei zugängliches Trinkwasser in hoher Qualität soll im öffentlichen Raum unserer Stadt Normalität werden. Gerade in Zeiten der Klimaerhitzung ist dies wichtig, um das Grundbedürfnis nach Wasser zu befriedigen und Berlin als lebenswerte Stadt zu erhalten“, sagte Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
„Mit dem Brunnenprogramm haben wir ein ehrgeiziges Ziel“, informierte Jörg Simon, Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe. „Umso mehr freut es mich, dass wir nach der Planungs- und Vorbereitungsphase mit unseren Baufirmen so schnell so viele Brunnen errichten konnten. Denn die Brunnen leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz.“ Wer seinen Durst mit Trinkwasser löscht, verursacht keinen Müll. Für die gesamte Stadt ließen sich damit außerdem 100.000 Tonnen CO2 sparen.
Die Trinkbrunnen werden in Absprache mit den Bezirksämtern bezirksweise errichtet und über das ganze Stadtgebiet verteilt. Zunächst werden die beiden bekannten Modelle in Blau und Silber aufgestellt, für die Zukunft suchen die Berliner Wasserbetriebe gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz nach einem barrierefreien Trinkbrunnen.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.