Ausflug mit dem Bus durch den Naturpark-48 Stunden Nuthe-Nieplitz am 6. und 7.Mai

Wenn sich der Frühling von der schönsten Seite zeigt, können Ausflügler wieder den Naturpark Nuthe-Nieplitz „erfahren“: Am kommenden Wochenende findet die diesjährige Aktion „48 Stunden Nuthe-Nieplitz“ statt, bei der im Stundentakt Shuttle-Busse zu einer Rundfahrt durch die Region aufbrechen – kostenlos. Auch in den östlichen Beelitzer Ortsteilen Rieben, Zauchwitz und Körzin lohnt sich das Aussteigen: Es gibt Kutschfahrten, Führungen, offene Kirchen und viel Kulinarisches.

 

Erstmals übernimmt die Stadt Trebbin die Federführung der beliebten Aktion, die in den vergangenen Jahren immer wieder Tausende Besucher an einem einzigen Wochenende in die Naturpark-Dörfer lockte. Unterstützer sind unter anderem der Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie die beiden Landkreise Teltow-Fläming und Potsdam-Mittelmark. An beiden Tagen starten ab jeweils 10.20 Uhr stündlich die Busse am Bahnhof Trebbin und kommen – mit direktem Anschluss an den Regionalexpress 3 nach Jüterbog und Berlin – bis 18.32 Uhr dort wieder an.
An den Haltepunkten in den Naturpark-Dörfern kann man aussteigen und Sehenswürdigkeiten wie den Löwendorfer Turm, das Bauernmuseum in Blankensee oder die Friedensstadt Glau kennenlernen, sich in den Restaurants verwöhnen lassen oder einfach durch die Natur schlendern. Nach einer Stunde kommt der nächste Bus und man kann nach die Tour nach Belieben fortsetzen.
Die Beelitz-Dörfer beteiligen sich an dem Programm mit eigenen Beiträgen: So öffnet Landwirt Krüger in Körzin seine Scheune und präsentiert historische Ackergeräte, dazu gibt es selbstgebackenen Kuchen. Im Café Kirschbaum lockt der weite Blick über die Wiesen, am Sonntag spielt hier auch das Blasorchester Stücken zum Kaffee. In Zauchwitz lockt der Spargelhof Syring zum Höhepunkt der Saison mit leckeren Gerichten rund ums Edelgemüse, für Kinder gibt es einen Streichelzoo. Im Ortskern hat die Dorfkirche geöffnet.
Ländliche Idylle erwartet die Passagiere auch in Rieben: Auf einem typisch märkischen Vierseithof im Ortskern kann man sich bei Landkost stärken, den parkartig angelegten Garten besuchen und am Teich entspannen. Danach lohnt sich ein Besuch in der sanierten Dorfkirche, die allein schon durch ihr Konzept eines christlich-weltlichen Gemeindezentrums etwas Besonderes ist. Zur 48-Stunden-Aktion präsentiert die Töpfergruppe Rieben hier außerdem ihre Arbeiten – ebenso wie Hobby-Näher(innen), die eine Patchwork-Ausstellung vorbereitet haben. Höhepunkt wird am Samstag um 16 Uhr ein Konzert des Berliner „Modern Gospel Choir“ in der Kirche. Gegenüber, am Dorfanger, öffnet der Landgasthof Rieben seine Tore und bewirtet die Besucher mit frischem Beelitzer Spargel und leckeren Teigwaren aus dem Holzbackofen.
Darüber hinaus lohnt sich der Streifzug durch die Landschaft – zum Vogelbeobachtungsturm an der Zauchwitzer Gänselake oder hinunter zum Riebener See mit seinem geschützten Steg, der weit in das Gewässer hineinragt und einen geschützten Blick auf eine sonst kaum noch vorhandene Artenvielfalt gewährt. Und wem der Weg zu Fuß zu weit ist, der kann in den Kremser steigen und eine Runde um den See drehen.

48-Stunden-Nuthe-Nieplitz-Haltestelle-Rieben
Foto: Pressestelle der Stadt Beelitz

Weitere Infos unter www.stadt-trebbin.de sowie unter Events auf www.beelitz.de.

Quelle:

Pressestelle der Stadt Beelitz