Ausflugsziel: Die Villenkolonie Neu Babelsberg
Das Team von MEDIENINFO-BERLIN besuchte für Sie, dass Villenkolonie Neu Babelsberg.
Unser Ausgangspunkt für diesen Ausflug, ist der S – Bahnhof Griebnitzsee. Hier haben Sie zwei Wandertouren. Die eine macht Sie mit der spannenden Geschichte des Villenviertels Neu Babelsberg bekannt, die andere führt in romantischen Park Babelsberg.
Wir besuchen die Villenkolonie Neu Babelsberg.
Vom Bahnhof Griebnitzsee aus führt die Rudolf-Breitscheidt-Straße zu einem Platz, von dem aus eine Lindenallee durch die Villenkolonie Neu-Babelsberg zum Park Babelsberg führt. Ende des vergangenen Jahrhunderts siedelten sich Industrielle/Bankiers, Militärs und Künstler am malerischen Griebnitzsee an. Später kamen Leinwandstars, der nahegelegenen Ufa-Studios dazu. Während der Potsdamer Konferenz im Sommer 1945 wohnten hier die Staats- und Regierungschefs der Staaten der Anti-Hitler-Koalition.
Das erste bemerkenswerte Haus, Karl-Marx-Straße 2, ist das »Little White House«. Dort residierte während der Potsdamer Konferenz, der amerikanische Präsident Harry S. Truman.
Das Haus mit Zinnenkranz und Türmchen, Karl-Marx-Straße 66, wurde vom Architekten Gustav Lilienthal erbaut, dem Bruder, des berühmten Flugpioniers Otto Lilienthal. In diesem einstigen Gästehaus der Ufa wohnten während ihrer Dreharbeiten u.a Heinz Rühmann, Marlene Dietrich und Hans Albers.
Die Villa Virchowstraße 23 wurde während des 1. Weltkrieges von Ludwig Mies van der Rohe erbaut dem Schöpfer der Neuen Nationalgalerie am Potsdamer Platz in Berln. 1945 wohnten hier die britischen Premiers Winston Churchill und Clement R.Attlee.
Durch die Robert-Koch-Straße gelangen wir zur Domstraße 28. Das eher bescheidene Haus gehörte dem Ufa-Regisseur Alfred Zeissler, der Deutschland emigrieren musste. Neue Besitzerin wurde der Tanz-Star Marika Rökk.
In der Rosa-Luxemburg-Straße 40 wohnte 1934/35 Konrad Adenauer. Am Johann-Strauß-Platz 11 steht zwischen Bäumen eine Villa im Landhausstil, erbaut von Hermann Muthesius. Es gehörte dem Seidenfabrikanten Hans Gugenheim. Nach seiner Emigration wurde Ufa-Publikumsliebling Brigitte Horney neue Besitzerin. In dem von Alfred Grenander (u.a. Berliner U-Bahn-Station Wittenbergplatz) gebauten Haus, Karl-Marx-Straße 27 bezog während der Potsdamer Konferenz Stalin sein Domizil.
Gegenüber beginnt ein Weg hinauf zur Spitzweggasse 6. Die an Italien erinnernde Villa gehörte Friedrich Sarre, Direktor der Islamischen Abteilung des Berliner Pergamonmuseums. Ein Löwenfries unterstreicht das.
An der Spitzweggasse 3 treffen wir wieder auf einen Bau von Mies van der Rohe. Er schuf das Haus am Hang für den Philosophen Alois Riehl mit 21 Jahren.
Von hier gelangen Sie über einen idyllischen Weg zur Bus-Haltestelle Schloss. Babelsberg. Der Bus bringt Sie zum S-Bahnhof Babelsberg. Oder aber die Tour durch den Park Babelsberg schließt sich an. Wer weitere Einblicke in die Geschichte der Villenkolonie sucht, wendet sich an die Potsdam Information .Entdecken Sie einen Teil Potsdams abseits der Touristenströme !
Vom Alexanderplatz sind Sie in 40 Minuten mit der S-Bahn in Griebnitzsee.
Das Team von MEDIENINFO-BERLIN wünsch Ihnen , bei der Wandertour viel Spaß.gm