Brandenburgische Sommerkonzerte

Zum 28. Mal finden in diesem Jahr die Brandenburgischen Sommerkonzerte in historischen Spielstätten des Landes Brandenburg statt. Dabei können die Konzertbesucher die Sehenswürdigkeiten von Dörfern, Kirchen, Schlössern und Klöstern mit einem Naturerlebnis und kulinarischen Genüssen verbinden.

 

Begonnen haben die von Dr. Werner Martin gegründeten Brandenburgischen Sommerkonzerte in der Saison 1991 mit sieben Veranstaltungen. Inzwischen finden mit zirka 30 Konzerten einschließlich der Beiprogramme alljährlich weit über

100 Veranstaltungen statt, die mehr als 20.000 Besucher erreichen. Auch weiterhin werden keinerlei öffentliche Fördermittel in Anspruch genommen. Seit Jahren sind die wichtigsten Partner die brandenburgischen Sparkassen gemeinsam mit dem Ostdeutschen Sparkassenverband und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. An den Konzertorten sorgen die gastgebenden Kirchengemeinden für Kaffee und Kuchen. Der Erlös geht an die Gemeinden und wird dort für den Denkmalschutz verwandt.

 

Russland ist in diesem Jahr Partnerland der Brandenburgischen Sommerkonzerte. In ausgewählten Konzerten wird die musikalische Vielfalt dieses Landes zu hören sein; die Lesungen nehmen ebenfalls Bezug auf Klassiker der russischen Literatur.

So wird am 7. September um 17.00 Uhr ein Sonderkonzert in der Russischen Botschaft Unter den Linden in Berlin stattfinden. Die Teilnehmer werden persönlich eingeladen.

 

Der bekannte Autor Wladimir Kaminer wird am 1. September um 14.30 Uhr in Bergsdorf aus seinen Werken lesen. Im ehemaligen sowjetischen Hauptquartier in Wünsdorf findet am 11. August um 17.00 Uhr im Haus der Offiziere das Klavierkonzert mit Boris Spasski statt, der neben Tschaikowski eine Mischung von Werken russischer Komponisten spielen wird. Vor dem Konzert am 7. Juli um 17.00 Uhr in der Kreuzkirche Königs Wusterhausen wird Ministerpräsident a. D. Matthias Platzeck einen Vortrag im Saal der Stadtverwaltung zu dem Thema „Deutschland, Russland, Europa: Brauchen wir einander?“ halten.

 

Das Eröffnungskonzert findet am 17. Juni 2018 um 17.00 Uhr in der St. Marienkirche in Frankfurt (Oder) mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus statt. Solist ist Sergey Dogadin, Violine.

 

Auch die musikalische Vielfalt der brandenburgischen Sommerkonzerte wird nicht zu kurz kommen. Der künstlerische Leiter Joachim Pliquett wies darauf hin, dass im Festsaal der Bismarckhöhe in Werner (Havel) am 15. Juli ab 17.00 Uhr das Tango-Ensemble Cuarteto Rotterdam auftreten wird. Das Rastrelli Cello Quartet spielt am 29. Juli um 17.00 Uhr in Dom St. Peter und Paul in Brandenburg (Havel) eine bunte Mischung von Tschaikowski, Grieg, Brahms und den Beatles. The Grand Slammers spielen Jazz am 1. September um 17.00 Uhr in der Kurt-Mühlenhaupt-Scheune in Bergsdorf. Das Schlagzeugensemble DoubleBeats tritt am 1. Juli um 17.00 Uhr in der Stadtpfarrkiche in Beelitz auf. International geht es zu am

  1. Juni um 17.00 Uhr in der Paretzer Scheune. Das kanadische Rolston String Quartet gehört weltweit zu den besten internationalen Streichquartetten. Aus Finnland kommt „Sväng“: Vier Musiker spielen am 21. Juli um 17.00 Uhr Mundharmonika in der St.-Marien Kirche in Herzberg (Elster). Am 4. August um 20.00 Uhr findet das Open-Air Konzert im Schlosspark von Schloss Stechau mit anschließendem Höhenfeuerwerk statt. Auftreten werden Symphony Prague und der Prager Konzertchor. Es werden die Carmina Burana von Carl Orff und der Bolero von Maurice Ravel erklingen. Das Stabsmusikchor der Bundeswehr spielt Open Air am 2. September um 17.00 Uhr im Schlosspark des Hotels Schloss Lübbenau.

 

Tickets gibt es im Vorverkauf über das Kartentelefon 01806/999 000 222; per Fax 01805/80 57 33; per Post über Ticketmaster GmbH, Spree-Forum, Alt-Moabit 90, 10555 Berlin; per Internet unter www.brandenburgische-sommerkonzerte.org und in der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Sommerkonzerte in Berlin-Charlottenburg, Schillerstr. 94 (Mo-Do 9.00-14.00 Uhr und Fr 9.00 bis 12.00 Uhr); in allen Reisebüros sowie in den örtlichen Konzertorten.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.