Chamäleon: Humans von CircaContemporary Circus aus Australien

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Über Menschen 

Was bedeutet es, Mensch zu sein? Ab dem 3. September lotet das Zirkus-Ensemble Circa mit dem Stück Humans im Chamäleon die Grenzen des physisch Möglichen aus.

Eine Frau steht auf der Bühne. Zwei Beine, zwei Arme, ein Kopf. Eintausend Ängste. Kann sie einen Menschen hochheben, mit den Händen? Mit den Zähnen? Allein, weil sie es will? Was können Menschen, wenn sie wirklich wollen?

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Auf diese Frage sucht ab dem 3. September 2021 die australische Weltklasse-Kompanie Circa im Chamäleon eine Antwort. In dem Stück Humans gehen zehn Akrobat*innen auf eine 70-minütige Reise an die Grenzen des Menschenmöglichen. Und darüber hinaus. Sie stapeln sich zu Türmen, verdrehen sich zu knochenlosen Skulpturen; sie stürzen, rutschen, springen, krachen ineinander. Sie fliegen.

Es ist ein Spektakel, das dem Publikum viele Atempausen abverlangt. Und eine wortlose Geschichte über Menschen, die wissen wollen, was Menschsein bedeutet. Sie versuchen Übermenschliches und bleiben dabei so verwundbar, wie es Menschen eben sind. Sie lachen, kämpfen, lieben, triumphieren und lernen zu scheitern. Denn auch das gehört zum Erlebnis Mensch dazu: Es mag einem Akrobaten möglich sein, das Gewicht von vier anderen zu tragen. Aber er schafft es nicht, seinen Ellenbogen mit der Zunge zu berühren.

So geht es für Circas künstlerischen Leiter Yaron Lifschitz in Humans so sehr um das Streben nach Erfolg wie um das Akzeptieren von Niederlagen. „Menschen sind eine ziemlich schwache, unbeeindruckende Spezies“, sagt er. „Alles, was wir körperlich erreichen können, übertrifft ein gut trainierter Affe mit Leichtigkeit.“ Jede verletzte Taube fliege höher als alle Akrobat*innen der Welt, kein Schlangenmensch übertrumpft jemals eine Schlange. „Aber gerade weil wir nur Menschen sind, erlangen unsere körperlichen Leistungen eine besondere Bedeutung, Würde und Poesie.“    

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Tickethotline
030 4000 590

tickets@chamaeleonberlin.com

Weitere Info / Quelle: 

CHAMÄLEON Theater
in den Hackeschen Höfen
Rosenthaler Straße 40/41
10178 Berlin-Mitte

info@chamaeleonberlin.com

CIRCA – A Company in Residence

Humans
Fr, 3. Sept – Sa, 30. Okt 2021

Kreiert von Yaron Lifschitz und dem Circa Ensemble.
Dauer: 70 min, keine Pause.

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Zehn Akrobat*innen stellen mit großer Spielfreude und der für Circa charakteristischen radikalen Körperlichkeit Fragen über das Menschsein. Physikalische Gesetze scheinen für sie nicht zu gelten, wenn sie wagemutig in die Höhe springen, sich lachend fallen lassen, ineinander verknoten und eindrucksvolle Körperskulpturen bauen.

„ein innovatives Zirkuswerk der Spitzenklasse“ – ArtsHub, Australien

Humans 2.0
Do, 4. Nov – Sa, 27. Nov 2021
Kreiert von Yaron Lifschitz und dem Circa Ensemble.
Dauer: 70 min, keine Pause.

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Anschließend an ihr Performancefeuerwerk Humans legt das Circa-Ensemble mit Humans 2.0 einen weiteren Liebesbrief an das Menschsein nach.

Kreiert von Zirkusvisionär Yaron Lifschitz und mit eigens komponierter Musik von Ori Lichtik (Sharon Eyal, LEV), Lichtdesign von Paul Jackson (Staatsballet Berlin) und zehn der herausragendsten Performer*innen des Ensembles erweitern Circa erneut den Spielraum von Zirkus und Akrobatik.

What Will Have Been
Di, 30. Nov – So, 5. Dez 2021
Kreiert von Yaron Lifschitz und dem Circa Ensemble.
Dauer: 65 min, keine Pause.

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Eine Artistin am Vertikalseil fällt, klettert und dreht sich zu den exquisiten Klängen einer Solovioline. Es ist der Auftakt einer fast kammerspielartigen Performance von drei virtuosen Circa-Performer*innen und einem*r Violinist*in auf der Bühne. Gemeinsam stellen sie unsere Wahrnehmung darüber in Frage, zu was der menschliche Körper fähig ist.
 

Circa’s Peepshow
Do, 9. Dez – Fr, 31. Dez 2021
Kreiert von Yaron Lifschitz und dem Circa Ensemble.
Dauer: 90 min + Pause.

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Schon einmal hat uns das Circa-Ensemble mit diesem wunderbar-bizarrem Spiegelkabinett aus Zirkus, Cabaret und Burleske komplett verzaubert. Nun kehrt Circa’s Peepshow ins Chamäleon zurück. Aufgeteilt in zwei Akte flirten die Performer*innen während des gesamten Stückes mit den Grenzen des körperlich Möglichen. Leicht, kraftvoll und immer mit einem Augenzwinkern verbunden.

„Kraftvolle Athletik, die leichtfüßig daher kommt. Und richtig sexy ist. Körperkunst auf höchstem Niveau“ – Berliner Morgenpost