Der Medicus informiert : „Unterzuckerung-ein häufig vernachlässigtes Problem“

Bei Menschen mit Diabetes ist nicht  nur ein zu hoher Zuckergehalt im Blut problematisch. Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel so weit absinkt, dass der  Betrofft ne in eine Unterzuckerung gerät. Von einer Hypoglykämie spricnt man, vwenn der Blutzuckerspiegel unterhalb von 60 mg/dl bzw, 3,3 mmol/t liegt. Bei einer Hypoglykämie fehlt den  Körperzellen  ihr wichtigster Energielieferant, der Zucker, Dies äußert sich durch verschiedene Symptome, die relativ plötzlich auftreten können

Wie kann es zu einer Unterzuckerung kommen?

Sie haben aus Versehen zu viel Insulin gespritzt.

Sie haben zu wenig oder zu spät Kohlenhydrate gegessen

Sie haben sich getrunken außergewöhnlich sportlich betätigt.

Sie haben zu viel Alkohol.

Was die Anzeichen einer Unterzuckerung?

Eine Unterzuckerung kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:

 Herzklopfen, Zittern, Kopfschmerzen ,Schweißausbruch, Blässe, Konzentrationspropleme, Koordinierungsschwierigkeiten, Sehstörungen, Gereiztheit, Angstgefühle,weiche Knie, Heißhunger.

Was sollten Sie bei Anzeichen einer Unterzuckerung tun?

Bei den ersten Anzeichen einer Unterzuckerung sollten Sie sofort reagieren.

Empfohlen sind schnelle Kohlenhydrate:

2-4 Täfelchen (10-20 g) Traubenzucker oder 20 g Traubenzucker in flüssiger Form oder 1/2 Glas dOO-200mü eines gezuckerten Getränks wie Cola, Limonade oder Fruchtsaft und anschließend: 1 Stück Obst oder eine kleine Scheibe Brot.

Bei Bewusstlosigkeit – Was müssen Angehörige im Ernstfall tun?

Klären Sie Ihr Umfeld bereits im Vorfeld über eine mögliche Unter­zuckerung auf und darüber, was bei Bewusstlosigkeit zu tun ist:  sofort einen Arzt rufen, wenn möglich, den Bewußtlosen in eine stabile Seitenlage  bringen, keine Flüssigkeiten oder ähnliches einflößen, wenn vorhanden: Glucagon-Nasenspray anwenden oder Glucagon spritzen.

Quelle:  speziMED Diabetesfachgeschäft