Einstellungsrekord in der Landesverwaltung

Das Land Brandenburg hat im Jahr 2017 noch einmal deutlich mehr Neueinstellungen vorgenommen als in den vergangenen Jahren. 2.140 Beschäftigte wurden dauerhaft für die Landesverwaltung neu eingestellt beziehungsweise ihre Beschäftigungsverhältnisse entfristet. Dies waren nochmal 190 dauerhafte Einstellungen und Entfristungen mehr als im Jahr 2016. Das teilte Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski im Hinblick auf die Nachwuchsgewinnung in der Landesverwaltung und die Umsetzung der Personalbedarfsplanung des Landes mit.

Finanzstaatssekretärin Trochowski: „Auch im achten Jahr in Folge wurden wieder erhebliche Einstellungen in der Landesverwaltung vorgenommen.“ Die Staatssekretärin verwies darauf, dass Einstellungen besonders bei Lehrerkräften (1.078), in der Polizei (333) und der Justiz (131), an Universitäten und Hochschulen (115) sowie in der Steuerverwaltung (108) erfolgt seien. Zu den Neueinstellungen gehören auch 100 Nachwuchskräfte, die im vergangenen Jahr auf speziellen Nachwuchsstellen eingestellt worden sind, so Trochowski.

Damit wurden nicht nur altersbedingt ausscheidende Beschäftigte ersetzt, sondern auch wichtige Bereiche personell verstärkt. So hat das Land beispielsweise für das Schuljahr 2017/2018 rund 500 Lehrkräfte mehr dauerhaft eingestellt als den Landesdienst altersbedingt verlassen haben.

Die Finanzstaatssekretärin betonte: „Wir gestalten den Generationswechsel im öffentlichen Dienst. Seit 2010 hat das Land fast 10.500 Beschäftigte neu und dauerhaft eingestellt – das ist eine besondere Leistung in Zeiten, in denen überall von Fachkräftemangel gesprochen wird. In den vergangenen acht Jahren haben wir so für die Zukunftsfähigkeit des Öffentlichen Dienstes gesorgt und den Service für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft im Land in der gewohnten Qualität gesichert. Ich freue mich besonders, dass wir qualifizierten jungen Menschen attraktive und sichere Berufsperspektiven in Brandenburg bieten und sie für unsere Landesverwaltung gewinnen können.“

Und die Finanzstaatssekretärin ergänzte: „Wer Fachkräfte braucht, muss auch dafür sorgen, dass sie rechtzeitig und gut ausgebildet vorhanden sind. Dieser Pflicht kommen wir nach“. Das Land stellt im Haushaltsplan 2018 rund 3.000 Stellen (exakt: 2.970) für Anwärterinnen und Anwärter sowie Auszubildende zur Verfügung. Auch hierbei handelt es sich um einen Höchststand an Ausbildung. Im Haushaltsplan sind Stellen für rund 960 Studienreferendarinnen und -referendare sowie Lehramtsanwärterinnen und -anwärter, 1.020 Anwärterinnen und Anwärter bei der Polizei und weitere 226 in der Finanzverwaltung ausgebracht.

Das Land stellt daneben auch Ausbildungsstellen für 103 Auszubildende an den Universitäten und Hochschulen des Landes, 70 Straßenwärterinnen und -wärter beim Landesbetrieb für Straßenwesen und 68 Justizfachangestellte bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften zur Verfügung.

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.