Gelbbrustkapuzineräffchen zurück
„Ausflug“ beendet – seit dem 25. Februar sind die Kapuzineraffen Obi (17) und Philippa (6) wohlbehalten zurück im Affenhaus des Tierpark Berlin. Nachdem das Mutter-Tochter-Gespann am vergangenen Donnerstag aus der frisch umgebauten Außenanlage entweichen konnten, konnten beide wieder gefangen werden.
„Wir sind natürlich froh und erleichtert, dass Obi und Philippa wieder heil zurück sind“, so Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für alle Hinweise der Berliner Bevölkerung, die es unseren Suchtrupps letztendlich ermöglicht haben, die beiden zu finden.“ Philippa konnte bereits am vergangenen Samstagmittag in unmittelbarer Nähe des Affenhauses gefangen werden. Obi wurde über das Wochenende mehrmals in der erweiterten Nachbarschaft des Tierparks gesichtet, verschwand kurze Zeit später jedoch immer wieder blitzartig. Am Montagvormittag gelang es Affen-Kurator und Tierarzt Dr. Andreas Pauly und seinem Team auch die zweite Affen-Dame am S-Bahnhof Biesdorf einzufangen. „Beide Affen waren zunächst natürlich etwas erschöpft“, erklärt Pauly. „Zwar sind Gelbbrustkapuziner temperaturmäßig recht robust, jedoch finden die Tiere zu dieser Jahreszeit draußen nicht allzu viele Futterquellen.“
Philippa und Obi bekamen beide kurz nach ihrer Rückkehr ein Antibiotikum und Vitamine verabreicht. Mittlerweile sind die kleinen Affen-Damen wieder in ihrer gewohnten Umgebung bei ihren Artgenossen und erholen sich von dem „ungeplanten Ausflug“. Damit die Äffchen bald dennoch wieder nach draußen können, wird die Zaun-Konstruktion der Außenanlage nun umgehend gründlich überarbeitet.
Am 14. Februar 2019 sind die beiden Gelbbrustkapuzineräffchen Obi (17) und Philippa (6) beim ersten Ausflug auf ihre neu gestaltete Außenanlage entwichen. Dazu reichte den beiden kleinen Primaten ein schmaler Zwischenraum zwischen neuer Felsenanlage und Zaun aus. Rund 40 Tierpark-Mitarbeiter starteten unmittelbar danach eine große Suchaktion. Zwei kaninchengroße, sehr agile Äffchen auf dem 160-Hektar-großen Tierpark-Gelände mit rund 13.000 Bäumen zu finden, stellte sich schnell als Mammutaufgabe heraus.
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Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.