Herbstgebäcke im Handel

 Nach den heißen Tagen in den letzten Wochen haben sich die Temperaturen normalisiert. Viele Deutsche freuen sich über die kühleren Tage und genießen nach der Speiseeis-Hochphase nun auch wieder die beliebten Herbstgebäcke. Diese sind pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn in den Supermarktregalen zu finden.

 

Herbstgebäcke umfassen eine Vielzahl an traditionellen, klassischen Produkten, von Lebkuchen in seinen verschiedenen Variationen über Spekulatius, Stollen und Dominosteinen bis hin zum Zimtstern. Die Branche lässt sich aber auch immer neue Kreationen einfallen, etwa Lebkuchen mit Bratapfelgeschmack, mit Feigen, Pistazien, Kirschwasser oder anderen Zutaten. Aus diesem genussvollen, breiten Sortiment kann der Verbraucher seinen persönlichen Liebling auswählen.

 

Nach den Absatzzahlen des Marktforschungs-Unternehmens Nielsen waren innerhalb des Herbstgebäcks im Jahr 2017 erneut die Lebkuchen mit 38 Prozent die klaren Favoriten beim deutschen Verbraucher. Danach folgen mit jeweils 21 Prozent der Spekulatius und die Gruppe der Stollen und Dominosteine, eine besondere Art der Braunen Lebkuchen, mit 8 Prozent. Somit bleibt für die „Sonstigen“ mit Zimtsternen, herbstlichem Mürbegebäck und anderen saisonalen Erzeugnissen ein Anteil von 12 Prozent.

 

Wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI) auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes meldet, beträgt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an diesen Leckereien seit mehreren Jahren stabil zirka ein Kilogramm pro Jahr. Der Großteil der von den deutschen Herstellern produzierten Saisongebäcke wird auf dem heimischen Mark verkauft, nur rund ein Fünftel geht in den Export.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.