Hollywood an Horror-Film-Dreh beteiligt

Ein Mann beißt in einen Döner, scharfe Soße spritzt, Gerüche aus Knoblauch, Zwiebeln und fettem Fleisch wabern durch den Wagon. Es gibt kein Entrinnen. Eine Horrorvorstellung? Dann vielleicht auch diese Situation: Eine Frau steht in der vollbesetzten S-Bahn und niest ungeniert, ohne die Hand vor den Mund zu halten. Viren verteilen sich in Sekundenschnelle in jede Ecke des Wagens. Auch hier: kein Entrinnen möglich.

Dies sind nur zwei der insgesamt vier Horror-Kurzfilme à la Netflix, die die Agenturgruppe fischerAppelt unter Beteiligung von Hollywood-Experten im Bereich „Special Effects“ für die S-Bahn Berlin, im Auftrag des VBB, gedreht hat. Thema: gegenseitige Rücksichtnahme, denn „wir sitzen alle im gleichen Zug“, wie es am Ende stets heißt. Das Ganze natürlich mit einem Augenzwinkern.

Die Horror-Serie startet Ende März auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn Berlin mit dem Thema Essen, 14 Tage später steht in der zweiten Episode das Rauchen im Mittelpunkt. In den weiteren beiden Teilen geht es um laute Musik in der S-Bahn und um Rücksichtnahme bei Erkältung.  
Aber das ist noch nicht alles. Ab Juni wird noch eine zweite Serie auf YouTube gesendet, die bereits fertig abgedreht ist. Thema auch hier: rücksichtsloses Verhalten wie Drängeln beim Einsteigen, lautes Telefonieren und breitbeiniges Fläzen auf den Sitzen. Das Ganze nicht als Horrorfilm verpackt, sondern als Tiersendung: Tierforscher Peter von Faust beobachtet im Großstadt-Dschungel die merkwürdigen Verhaltensweisen mancher Fahrgäste. Auch hier mit einem Augenzwinkern, aber schon auch ein bisschen ernst gemeint.

Zu sehen gibt es beide Serien auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn Berlin.
Folge 1 startet am 30. März: https://www.youtube.com/SBahnBerlin

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.