IFA 2018: Deutsche Telekom
5G heißt, Chancen begreifen, Chancen nutzen: „Wollen wir weiterhin in der ersten Liga der Technologiestaaten mitspielen, müssen wir jetzt die Weichen dafür stellen“, so Dirk Wössner, Vorstand Deutsche Telekom und zuständig für das Deutschlandgeschäft, anlässlich der Pressekonferenz auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Mit Blick auf die anstehende Frequenzauktion forderte Wössner faire Auktions- und Investitionsbedingungen. „Nur mit fairen Rahmenbedingungen kann 5G Innovationsmotor werden und den Arbeitsmarkt beleben“, machte er deutlich. Dass der anstehende Netzausbau ein ehrgeiziges Projekt ist, zeigen die hohen Investitionssummen. „Wir gehen von einem erheblichen Investitionsvolumen für die Branche aus“, so Dirk Wössner. „Diese umfangreichen Investitionen sind kein Pappenstiel, das zahlt niemand aus der Portokasse“, so Wössner. „Eines sollte klar sein: Es kann nicht sein, dass die einen investieren und das Risiko tragen und die anderen die Sahne abschöpfen.“
Dirk Wössner skizzierte die aus seiner Sicht wichtigen Eckpunkte für eine erfolgreiche Einführung, Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologie:
- Keine Drittanbieterverpflichtung – Diese Auflage verhindert die Entwicklung neuer, innovativer Angebote sowie Investitionen in den Netzausbau, wenn die Netzbetreiber gezwungen werden, jedes neue Produkt und jede neue Technologie sofort an andere weiterzugeben.
- Keine Reservierung von regionalem Spektrum – Industrie-unternehmen werden nach wie vor auf Leistungen der Mobilfunkbranche angewiesen sein, um ihre Lösungen auch an öffentliche Netze anzubinden. Den Netzbetreibern fehlt jedoch ein Viertel der Ressourcen, die sie benötigen, um die schnellen 5G-Mobilfunknetze zu bauen. Das heißt am Ende, dass es deutschlandweit ein Viertel weniger Kapazität geben wird.
- Kein verpflichtendes nationales Roaming – Nationales Roaming enteignet die investierenden Netzbetreiber.
- Verhältnismäßige Ausbauauflagen – In einem 5G-System werden unterschiedliche Technologien und Bausteine zusammen koordiniert und gesteuert. Flächendeckende Breitbandversorgung wird zunächst über bestehende und neue LTE-Standorte und -Technologie erfolgen; 5G wird da ergänzt, wo es technisch sinnvoll ist. Auflagen müssen daher auf jeden Fall technologieneutral formuliert werden.
Zusammenfassend machte Wössner deutlich, dass die neue Technologie in einem funktionierenden Markt mit drei Netzbetreibern und rund 40 Mobilfunkdiscountern startet. „Um diese Erfolgsgeschichte fortzuführen, bedarf es verlässlicher und fairer Rahmenbedingungen bei der Vergabe der Frequenzen. Unternehmen, die Frequenzen ersteigern und damit viel Geld in Netze investieren und hohe Risiken übernehmen, wollen keine regulatorischen Experimente“, so Dirk Wössner.
Erste 5G-Anwendungen können Besucher auf dem Außengelände der Messe live erleben: Vom Speedtest für mobiles Surfen mit Gigabit-Geschwindigkeit bis hin zur beeindruckenden Mixed-Reality-Anwendung lassen sich die Vorteile von 5G live erleben.
Mit „Hallo Magenta“ hört das Zuhause jetzt aufs Wort
Die Telekom startet mit ihrem intelligenten Sprachassistenten in die Zukunft. Auf der IFA stellt das Unternehmen den neuen Smart Speaker der breiten Öffentlichkeit vor. Im ersten Schritt werden 1.000 Kunden den Smart Speaker trainieren. Die Tester erhalten das Gerät kostenlos und können sich ab sofort bewerben. Der Smart Speaker vereinfacht den Alltag im Haushalt: Er macht die Bedienung von Geräten und Diensten spielend leicht. Magenta SmartHome, EntertainTV und Musik-Steuerung reagieren auf einfache gesprochene Befehle. Beim Umschalten zu einem anderen Sender bleibt die Fernbedienung getrost auf dem Fernsehtisch liegen. Mit einem gesprochenen „Anruf annehmen“ oder „Rufe Mama an“ sind Telefonate ein Kinderspiel. Ebenso einfach ist die Steuerung der Temperatur im Bad oder der Beleuchtung im Wohnzimmer. Mit einem einzelnen Befehl wird über den smarten Lautsprecher die Atmosphäre im gesamten Haushalt angepasst.
Telekom präsentiert Mesh-Lösung: WLAN-Reichweite für volles Surfvergnügen
Der Speed Home WiFi ist die neue Mesh-WLAN-Lösung des Unternehmens. Der Vorteil von Speed Home WiFi: Im Verbund mit bis zu fünf weiteren Geräten wird ein flächendeckendes WLAN mit neuester Mesh-Technologie aufgebaut. Die Geräte kommunizieren untereinander und verbessern so zu Hause den WLAN-Empfang. Die Funkverbindung im Mesh-Netzwerk überträgt selbst Ultra-HD-Filme störungsfrei.
Ab sofort: Speedport Smart 3 mit Mesh-Update
Ab dem 31. August ist der Speedport Smart 3 als erster Telekom-Router mit integrierter Mesh-WLAN-Basis erhältlich. Mit ihr verbinden sich im Haushalt platzierte Speed Home WiFi Geräte direkt und bauen so ein flächendeckendes WLAN auf. Selbst datenintensive Dienste wie EntertainTV in Ultra-HD- und 4k-Qualität, Telefonieren mit HD Voice und Online-Gaming funktionieren problemlos.
EntertainTV künftig auch ohne Internetzugang der Telekom verfügbar
Die Telekom öffnet EntertainTV für neue Zielgruppen: Ab Herbst lässt sich das Fernsehangebot auch als Over-the-Top-Angebot (OTT) und damit unabhängig von einem Internetzugang der Telekom buchen. Das OTT-Angebot von EntertainTV ist dann über Apps für iOS und Android nutzbar. Die verfügbaren Inhalte entsprechen dem bekannten EntertainTV Angebot. Auch die exklusiven EntertainTV Serien sind verfügbar. Details zum Angebot folgen im Oktober.
Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden der Telekom: „Mit einem flexiblen OTT-Dienst treffen wir den Zeitgeist, der eine ganz neue TV-Generation umtreibt. So ermöglichen wir jetzt noch mehr Menschen, auf unsere Plattform und unsere exklusiven Inhalte zuzugreifen.“
„Magenta verbindet“ – unter diesem Motto präsentiert sich die Deutsche Telekom auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2018 in Berlin (31.8.–5.9.). In Halle 21a und dem zugehörigen Außenbereich wird die gesamte Magenta-Produktwelt für die Besucher erlebbar gemacht. Im Fokus stehen die Themenbereiche MagentaENTERTAINMENT, Im besten Netz, Magenta Connected Life, MagentaEINS und MagentaSERVICE. Interaktion mit Kunden und Besuchern steht auf rund 3.000 m² Ausstellungsfläche an erster Stelle.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Günter Meißner