Käse unter Corona-Bedingungen Käsekurs
halten, heißt heilende Kost genießen
Es soll auf der Welt an die 3.500 bis 4.000 verschiedene Käsesorten geben, d.h. eigentlich ist der Käsemarkt auch ohne die Corona-Pandemie schon mehr als „übersättigt“. Aber mit Corona stinkt die ganze Sache zum Himmel. Nicht überall, aber zumindest im französischen Zisterzienser Kloster Citeaux. Den Mönchen ist der Duft ihres Weichkäses ganz schön in die Nase gestiegen, weil sie ihr Produkt wegen Corona nicht loskriegen, lagerten sie ihre Käsespezialität zuletzt rund 4.000 Laibe a 700 Gramm in ihrem Keller. Und ihr ansonsten sehr feinwürzige Reblochon entwickelte einen fürchterlichen Gestank. Sie ließen sich deshalb auf einen bisher von ihnen abgelehnten Vertriebsweg, den Online-Verkasuf ein und hatten Erfolg. Es gab keinerlei Beschwerden über etwaige Geruchsbelästigungen auf dem Postweg.
Wir haben zu diesem Thema bei unserem langjährigen Partner, der Börde Käse GmbH in Vahlderf ( Sachsen-Anhalt), den ich journalistisch begleite, nachgefragt, ob sie coronabedingte Absatzprobleme hätten.. Keine Spur. Ihr erfolgreicher Weg, der ihnen 2008 und 2011 zweimal den international anerkannten „Käse-Oskar“ (offiiziel „WÖRLD CHEESE AWARD“) in der Kategorie , „Räucherkäse“ einbrachte, wird unverändert fortsetzt.
Sie sind ein reiner Käseveredler, der aus den angelieferten 15-Kiloblöcken ein Angebot von 120 verschiedenen Sorte herstellen. Fachleute wie sie, die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter Rosemarie Appel und Hans-Petcr Dietrich, veweisen auf die unverändert gültige Grundaussage von Hippokrates, dem berühmten Arzte des Altertum ,wonach die Nahrung unsere Medizin sein sollte. Anders ausgedrückt. Nahrung mussvor allem gesund sein, wenn sie den Anspruch einer heilenden Kost erfüllen will. Börde Käse wurde vor Corona geschätzt. Sie tut es ebenso in der Jetztzeit und sie wird auch in der Nach-Corona-Zeit verlangt werden. In diesem Sinne „Guten (Käse-) Appetit“ !
Ein Beitrag für MEDIENINFO-BERLIN gm