Karl-Marx-Allee wird fahrradfreundlicher
Die Karl-Marx-Allee wird zwischen Otto-Braun-Straße/Alexanderstraße bis zum Strausberger Platz neu gebaut. Sie erhält einen vier Meter breiten Radstreifen, etwa 30 Straßenbäume, Hecken, neue Gehwege und über 160 Kfz-Stellflächen. Künftig stehen zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung. Neben den Längsparkstreifen sorgen eineinhalb Meter breite Sicherheitsstreifen für ausreichenden Schutz der Radfahrenden.
Im Zusammenhang mit der Straßenbaumaßnahme erfolgen auch umfangreiche Leitungsbauarbeiten. Der gesamte Bereich steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Der Umbau der Gehwegflächen erfolgt deshalb in Anlehnung an den historischen Bestand der 1960er Jahre mit vielen Sitzbänken und Fahrradbügeln. Der Neubau der Straßenbeleuchtung erfolgt ebenfalls im 1960er Jahre Design mit zusätzlich schlichten Lichtstelen in den Gehwegen.
Die erste von insgesamt drei Bauphasen beginnt am Montag, dem 18. Juni 2018, mit der Einrichtung der provisorischen Verkehrsführung. Anschließend erfolgt der Neubau der südlichen Fahrbahn einschließlich Gehweg und Einmündung der Schillingstraße. Die Ein- und Ausfahrt Schillingstraße zur bzw. von der Karl-Marx-Allee ist währenddessen voll gesperrt.
In der zweiten Bauphase erfolgen der Neubau der nördlichen Fahrbahn einschließlich des Geh- und Radweges und die Einmündung der Berolinastraße. Während dieser Zeit ist die Ein- und Ausfahrt Berolinastraße zur bzw. von der Karl-Marx-Allee ebenfalls voll gesperrt. In der dritten und letzten Bauphase erfolgt dann die Fertigstellung des Mittelstreifens.
Während der zwei Jahre andauernden Bauzeit stehen in jede Richtung zwei Fahrstreifen und jeweils ein Radfahrstreifen zur Verfügung. Der Verkehr wird im Bereich des Knotenpunktes Schilling-/Berolinastraße durch eine Ampel geregelt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 13,2 Millionen Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.berlin.de/senuvk/bauen/strassenbau/karl-marx-allee/