Mercedes-Benz Werk Rastatt produziert B-Klasse

Im Mercedes-Benz Werk Rastatt hat mit der B-Klasse die Serienfertigung des zweiten Kompaktmodells der neuesten Generation begonnen. Damit schreibt Mercedes-Benz die Erfolgsgeschichte des Tourers fort. In Optik und funktionaler Ausstattung setzt die B-Klasse erneut Maßstäbe. Vor wenigen Monaten ist bereits die A-Klasse Kompaktlimousine in Rastatt und kurz darauf nacheinander in den Werken in Kecskemét (Ungarn), Uusikaupunki (Finnland) sowie die A-Klasse Limousine im September in Aguascalientes (Mexiko) angelaufen.

Der Anlauf der B-Klasse markiert einen weiteren Meilenstein in der Anlaufkaskade unserer nächsten Kompaktwagengeneration. Unser Lead-Werk Rastatt produziert den Tourer exklusiv für den Weltmarkt. Dabei kommen innovative Industrie 4.0-Technologien zum Einsatz“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.

Die Kompaktwagenfamilie besteht aktuell aus sieben Modellen: A-Klasse (Kompaktlimousine, Limousine), B-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake, GLA, sowie die A-Klasse L Limousine mit langem Radstand, welche künftig in Peking speziell für den chinesischen Markt produziert wird.

„Unsere gesamte Mannschaft ist stolz darauf, dass Rastatt auch künftig untrennbar mit der B-Klasse verbunden sein wird. Ein Produktionsstart ist immer ein Höhepunkt für einen Standort. Auf diesen haben wir uns besonders intensiv vorbereitet. Unter anderem wurde eine Halle komplett umgebaut. Mit der Produktionsarchitektur sind wir dank der Erfahrungen mit der A-Klasse bereits bestens vertraut und können Synergien nutzen“, so Thomas Geier, Standortverantwortlicher des Mercedes-Benz Werks Rastatt.

„Der heutige Anlauf ist ein starkes Signal für die Zukunft des Standorts. Die exklusive Fertigung der neuen B-Klasse sichert auf Jahre hinaus die Beschäftigung in unserem Werk und in der gesamten Region. Dieser Erfolg geht vor allem auf den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück“, so Michael Lehmann, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Rastatt.

Das Werk Rastatt ist auch der zentrale Qualifizierungsort der Beschäftigten und der Produktion für alle Kompaktwagenwerke. Ein Kernthema der Weiterbildung sind moderne, digitale Produktionstechnologien und Industrie 4.0-Lösungen.

  • So kommen in Rastatt unter anderem Fahrerlose Transportsysteme (FTS) zum Einsatz. Sie liefern Warenkörbe mit den exakt auf das individuelle Fahrzeug abgestimmten Komponenten und Bauteilen ans Band.
  • Das Konzept einer „papierlosen Fabrik“, das die Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte auf Papier ersetzt, wird durch modernste Datenübertragung und neue Hardwarelösungen sukzessive in die Hallen integriert. Zusätzliche mobile Endgeräte wie Tablets, Smartphones und Smartwatches unterstützen die Mitarbeiter bei den einzelnen Arbeitsschritten.
  • Die neue B-Klasse verfügt über ein optionales Head-up-Display (HUD). Wichtige Informationen werden damit direkt ins Sichtfeld des Fahrers an die Frontscheibe projiziert.

Das Design ist noch sportlicher, die Funktionen noch ausgereifter. Erstmals kann die B-Klasse in bestimmten Situationen teilautomatisiert fahren. Dafür wurden verbesserte Kamera- und Radarsysteme mit bis zu 500 m Reichweite verbaut. So kann der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC die Geschwindigkeit z.B. Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren komfortabel vorausschauend anpassen. Hinzu kommen der Aktive Nothalt-Assistent und ein intuitiv verständlicher Aktiver Spurwechsel-Assistent. Auch der erweiterte und serienmäßige Aktive Brems-Assistent hilft, Kollisionen mit langsamer vorausfahrenden, anhaltenden und stehenden Fahrzeugen zu mindern oder ganz zu vermeiden.

Das Mercedes-Benz Werk Rastatt beschäftigt mehr als 6.500 Mitarbeiter und ist damit größter Arbeitgeber in der Region.. Hier werden die A- und B-Klasse sowie der kompakte SUV GLA gebaut. Im Jahr 2017 sind in Rastatt mehr als 330.000 Fahrzeuge vom Band gelaufen.

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.