NACHRICHTEN aus den Medien

Hacker zielen immer häufiger auf Homeoffice-Strukturen: Die Hacking-Fälle in Deutschland mehren sich seitdem ein beachtlicher Teil der Arbeitnehmer wegen der Coronakrise aus dem Homeoffice arbeiten. Unternehmen haben zum Teil ihre Sicherheitsstandards heruntergefahren, damit Mitarbeiter auf die digitale Infrastruktur vom heimischen Büro zugreifen können – mit fatalen Folgen. Mittlerweile gab es Erpressungen in mittelständischen Unternehmen und auch digitale Systeme wurden zum Teil durch Phishing-Angriffe lahmgelegt. Die meisten Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter unvorbereitet in das Homeoffice und hatten keine Zeit Endgeräte zu sichern, sodass viele Menschen mit ihren privaten Geräten arbeiten.ndr.de

Hacker leaken sensible Daten von Technologieunternehmen: Weil das Technologie-Unternehmen Visser Precision nicht auf die Erpressung von Hackern einging, haben die Cyberkriminellen sensible Daten veröffentlicht. Besonders brisant ist, dass es sich dabei um namenhafte Kunden von Visser Precision handelt – unter anderem Space X und Boeing. Zahlungsdaten und juristische Unterlagen sind unter anderem veröffentlicht worden. Hacker hatten eine Ransomware in das System des Unternehmens geschleust und damit die digitale Infrastruktur lahmgelegt – sie forderten Lösegeld, um die Schadsoftware zu deaktivieren. computerbild.de

Hacker verkaufen 500.000 Zoom-Zugänge: Die Videokonferenz-Software Zoom hat wiederholt Sicherheitsprobleme: erst kürzlich waren Veröffentlichung zu Sicherheitsmängeln öffentlich geworden, nun haben Hacker die Zugangsdaten von einer halben Million Nutzern im Darknet verkauft. Die Datensätze beinhalteten E-Mail-Adressen, Passwörter, Pins und die Webadressen. Zoom hatte Glück im Unglück, denn bevor die Daten an zweifelhafte Abnehmer gelangen konnte, erwarb sie das Sicherheitsunternehmen Cyble aus Singapur und benachrichtigte die betroffenen Nutzer. Allerdings haben die Hacker für ihr Eigenmarketing zuvor bereits Datensätze verschenkt. nau.ch

Mehr Hacking-Angriffe auf das Gesundheitswesen: Krankenhäuser und Pharmaunternehmen werden immer häufiger Opfer von Hacking-Versuchen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beobachtet eine klare Steigerung in den versuchten Angriffen. Experten schätzen, dass gerade der Datenklau sowie Erpressungsstrategien im Vordergrund stehen, um die angespannte Lage im Gesundheitswesen auszunutzen. Der Trend zum Hacking von Gesundheitsdaten besorgt auch Datenschützer – sie sehen insbesondere die geplante freiwillige Stopp-Corona-App als sicherheitskritische Schnittstelle von Daten. n-tv.de

Immer mehr mobile Sicherheitsangriffe: Hacker legen einen zunehmenden Fokus auf Malware für mobile Endgeräte. Über Apps und Phishing-Mails wollen sie sensible Daten von Nutzern absaugen. Dabei gibt es einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Diese nutzen Hacker als Köder, um insbesondere in Phishing-Mails das Interesse der Menschen auszunutzen und sie auf eine falsche Fährte zu locken. Auch zweifelhafte Corona-Apps werden vor allem im PlayStore angeboten – dabei ist besondere Vorsicht geboten. datensicherheit.de


71 Prozent
der IT- und Sicherheitsexperten weltweit verbuchen einen Anstieg an Hacking-Angriffen seit Beginn der Corona-Pandemie .trojaner-info.de

Wie Datendiebe die Coronakrise für Betrug ausnutzen: In Nordrhein-Westfalen wurden zwischenzeitlich die Hilfszahlungen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise ausgesetzt. Grund dafür sind betrügerische Webseiten, mit denen Daten von Unternehmern für falsche Anträge abgegriffen wurden. Die Betrüger haben mehrere Seiten mit falschen Antragsformularen erstellt – die Daten nutzten sie dann für die echten Anträge, sodass die Hilfen nicht den jeweiligen Unternehmen zugutekommen sollten. Die Webseiten wurden auf mehreren anderen Seiten verlinkt und beworben. Der Schaden wurde bisher nicht beziffert.
dw.com

Telekom kooperiert mit Palo Alto Networks für mehr Datenschutz: Um Sicherheitsgefahren in Cloud-, Netzwerk- und Mobilfunk-Infrastrukturen besser zu erkennen, ist die Deutsche Telekom eine Kooperation mit dem Sicherheitsunternehmen Palo Alto Networks eingegangen. Da die Telekom einen großen Teil der Mitarbeiter in den Homeoffice geschickt hat, sei es umso wichtiger die Datensicherheit zu erhöhen. Ziel ist es, Anomalien in Echtzeit zu erkennen, damit Schaden rechtzeitig abgewehrt werden kann.
deraktionaer.de

“Tausende von Mitarbeitern sind im Homeoffice. Die Firmen waren darauf teilweise nicht vorbereitet. Die Einfallstore sind endlos offen gerade.”  Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaf, ist besorgt über die digitalen Sicherheitsmängel im Mittelstand.solinger-tageblatt.de

Cybersquatter trollen Meghan und Harry: Prinz Harry und Herzogin Meghan wollten mit einer gemeinnützigen Stiftung in ihre Unabhängigkeit starten und kündigten den Namen an: “Archewell” solle die Organisation heißen. Allerdings vergaßen sie die passenden Domain zu registrieren. Dies haben nun sogenannte “Cyberquatter” ausgenutzt und die Domain www.archewellfoundation.com gekauft. Wer die Seite aufrief, wurde zum Kanye West Song “Gold Digger” umgeleitet. Mittlerweile wurde die Webseite deaktiviert. rtl.de

Ein Beitrag von Edelgard Richter / Dela Press