Premiere im Schlosspark Theater

Maria Hartmann, Jens Wawrczeck, Martin Armknecht, Santiago Ziesmer u.a.
Foto: © DER DEHMEL / Urbschat

 Die Proben für die diesjährige Sommerpremiere „Funny Money“von Ray Cooney haben begonnen. Premiere ist am 17. Juni 2017. Unter der Regie von Anatol Preissler, der gemeinsam mit Maria Harpner zugleich für die Neu-Übersetzung und die neue Fassung verantwortlich zeichnet und auch das Bühnenbild entwirft, spielen Jens Wawrczeck, Maria Hartmann, Martin Armknecht, Harald Effenberg, Falko Freitag, Tilmar Kuhn, Anne Rathsfeld und Santiago Ziesmer.

 

Wie schon 2015 („Und alles auf Krankenschein“) steht auch in diesem Sommer das Schlosspark Theater wieder unter dem Zeichen des britischen Komödienautors Ray Cooney. Die diesjährige Sommerkomödie „Funny Money“ verspricht locker-leichte Unterhaltung. Die Neufassung von Maria Harpner und Anatol Preissler versetzt das Stück in das Berlin der 1970er Jahre. Aus Pfund Sterling wird die gute alte

D-Mark, aus der Londoner Underground wird die U-Bahn, aus der Themse der Teltowkanal und aus Henry Perkins wird Heinrich Liebig.

 

In den Hauptrollen sind Maria Hartmann und Jens Wawrczeck als Ehepaar Liebig zu sehen. Jens Wawrczeck ist dem Schlosspark Theater-Publikum bereits aus der Komödie „Auf Messers Schneide“ (2015) bekannt. Maria Hartmann ist, ebenso wie Martin Armknecht und Falko Freitag, erstmals auf der Steglitzer Bühne zu sehen. Regelmäßige und immer wieder gern gesehene Gäste in den Produktionen des Theaters sind dagegen die weiteren Mitwirkenden: Anne Rathsfeld, Harald Effenberg, Tilmar Kuhn und Santiago Ziesmer.

 

Bei der neuen Produktion handelt es sich um eine Verwechselungskomödie im doppelten Sinn: Erst verwechselt Heinrich Liebig in der U-Bahn seine Aktentasche mit der eine Fremden, in der sich 735.000 D-Mark befinden. In Heinrich erwacht kriminelle Energie. Er plant, mit seiner Frau Deutschland zu verlassen, was dann aber an Freunden scheitert und an zwei bestechlichen Polizisten, die sich intensiv für ihn interessieren. Als der eigentliche Besitzer des Geldes tot im Teltowkanal aufgefunden und anhand seines Aktenkoffers als Heinrich Liebig identifiziert wird und zu allem Übel noch ein mysteriöser Gangsterboss vor dem Haus auftaucht, nimmt die weitere Verwechselung ihren Lauf.

 

Die Uraufführung dieser typischen Ray Cooney-Farce fand 1994 statt, wo die Komödie anschließend zwei Jahre lang in London Westend gespielt wurde. Der Autor Cooney hatte selbst die Regie übernommen und stand zudem in der Hauptrolle auf der Bühne. Ein Jahr später wurde das Stück zum ersten Mal in Deutschland inszeniert. In der US-Verfilmung von 2006 hatte Chevy Chase die Hauptrolle übernommen.

 

Auch in diesem Jahr wird das Schlosspark Theater den ganzen Sommer über immer donnerstags bis sonntags ohne Pause durchspielen. Im Juli und August gilt wieder: „Für Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt frei“.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.