Solaranlagen auf Schuldächern

 Auf sieben Dächern von fünf bezirkseigenen Lichtenberger Immobilien entstehen jetzt PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 367 Kilowatt Peak (kWp) und einer Gesamtfläche von 2.750 m². Sie sparen zusammen rund 150 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Je zwei Anlagen bekommen die Mildred-Harnack-Schule und das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, weitere entstehen auf Schulen in Karlshorst und am Tierpark sowie auf dem Grünflächenamt.

„In Berlin ist bisher nur ein Bruchteil des solaren Potenzials auf den Dächern erschlossen. Deshalb haben wir uns so aufgestellt, dass wir gemeinsam mit dem Land auch öffentliche Liegenschaften mit selbsterzeugtem Ökostrom versorgen“, sagte Andreas Irmer, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke. Neben Lichtenberg sind mit acht weiteren Bezirken die Gespräche bereits fortgeschritten und mit drei Bezirken beginnen sie demnächst.

„Dass Lichtenberg als erster Bezirk vorangeht, erfüllt mich mit Freude. Ich hoffe wir machen mit diesem Schritt den Anfang für die ganze Stadt: Berlin sollte SolarCity werden! Mit der Umsetzung dieses Projektes soll ein Meilenstein zum Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt werden. Der Schwerpunkt wurde hierbei – dem Berliner Energiewendegesetz entsprechend – auf die solare Erzeugung von Strom gelegt. Das tun wir nun gemeinsam mit den Stadtwerken“, erklärte Michael Grunst, der als Lichtenberger Bürgermeister auch das Immobilien-Ressort verantwortet.

Die Berliner Stadtwerke haben seit ihrem Marktstart vor gut drei Jahren Kapazitäten von fast 21 Megawatt (MW) Wind- und rund 7 MW Solarstrom-Leistung aufgebaut. Diese Anlagen erhöhen den Anteil an grüner Energie vor Ort und reduzieren erheblich den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß um 20.800 Tonnen jährlich. Mit diesem solaren Zubau sind die Stadtwerke der führende Solaranlagenbauer Berlins.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press