Sorgen um die Erdbeere / Der Wald ist Apotheke und Garten

Die Brandenburger Erdbeer-Saison alles:  ist in diesem Jahr verspätet gestartet. Am 16. Mai wurde sie ganz offiziell auf einem Hof in Jacobsdorf (Oder-Spree) gestartet. Mit Verspätung wegen des kühlen Aprils, berichtet der Gartenbauverband Berlin/Brandenburg und sorgt sich darum, dass das wohl die große Konkurrenz aus dem Ausland auf den Plan rufen dürfte. Vor allem die „dominante Macht“ Spaniens. Der hiesige Obstbau-Experte Brückner befürchtet „Flächenverluste vor allem in Ostdeutschland“, die nicht wieder ausgeglichen werden können.

Deshalb sollten wir die gute alte Walderdbeere in Ehren halten. Also den Garten im Walde. Die ganz ohne unser Zutun wachsen. Und hier nochmals eine Einschätzung von Thomas Brückner im rbb-Inforadio: „Die meisten Erdbeeren werden, wenn es sich so weiterentwickelt, unter Folie und Glas entwickeln“. Also mit Geschmackseinbusen.

Gesamteinschätzung: Der Erdbeer-Anbau wird nach Befürchtung des Gartenbauverbandes Berlin/Brandenburg in den kommenden Jahren „zunehmend schwieriger“. Die Fläche ist in Brandenburg bereits „deutlich geschrumpft“

Werden wir etwa künftighin die schmackhafte, köstliche Beere nur noch im Bilderbuch unserer Kinder begutachten können ? Meine Zeitung, die MOZ, überschreibt ihren Kommentar mit den Worten trrit (AcrrWrntah „Ein bitterer Beigeschmack“.

Dr. Dieter Langer, Bernau bei Berlin, Ortsteil Birkenhöhe