St. Petersburger Alumnis in Berlin

 Die POLYTECH St. Petersburg stellte in Europa fortschrittliche Technologien für Industrie, Wissenschaft und Bildung vor. Anlass war das „Polytech Treffen 2020″ mit Absolventen der russischen Spitzenuniversität am 6. und 7. Februar 2020 im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin. Angeführt wurde die Sankt Petersburger Delegation vom Rektor der Universität, Prof. Andrei Rudskoi, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. Europa ist für die SPbPU eine strategische Region, mit der seit der Gründung der Universität im Jahr 1899 aktiv interagiert wird. So wurde damals der Unterricht an der ersten Polytechnischen Universität Russlands zunächst in drei Sprachen abgehalten – Deutsch, Russisch und Englisch. Und im allgemeinen Erscheinungsbild des Hauptgebäudes der Polytechnischen Universität findet man die Merkmale des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin. Die Universität betreibt gemeinsame Forschungs- und Bildungsprojekte mit führenden Partneruniversitäten wie der Leibniz-Universität Hannover, der Technischen Universität Berlin, der Universität Stuttgart, der Technischen Universität München, der Technischen Universität Graz, der City University London, der Technischen Universität Hamburg und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. „Unsere Universität hat bereits mehr als 500 Partner im Ausland. Das sind neben den Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung vor allem Unternehmen, wie beispielsweise Siemens, die Festo Holding, AIRBUS, Philips, Robert Bosch, Kawasaki, Boeing und SAP. Diese Unternehmen profitieren von den neuesten wissenschaftlichen Forschungen unserer Universität, die innerhalb Russlands eine Vorreiterrolle bei der digitalen Transformation der Industrie innehat“, erklärte Rektor Andrei Rudskoi auf der Pressekonferenz. Das SPbPU-Kompetenzzentrum der nationalen Technologie-Initiative (NTI) in der Fachrichtung „Advanced Manufacturing Technologies“ ist einzigartig für Russland. Vorgestellt wurden Projekte zur digitalen Projektierung und Modellierung global wettbewerbsfähiger Produkte der neuen Generation mit fortschrittlichen Produktionstechnologien in verschiedenen Bereichen der Hightech-Industrie wie Automobilindustrie, Motorenbau, Schiffsbau, Werkzeugmaschinenbau und neue Werkstoffe. Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten auch Möglichkeiten der Interaktion innerhalb der strategischen Partnerschaft der Universitäten diskutiert: das Gastprofessorenprogramm an der SPbPU, das Programm zur Etablierung gemeinsamer Laboratorien unter der Leitung führender Wissenschaftler (megagrant), DAAD-Stipendien für Wissenschaftler sowie Förderungen von russischen und europäischen Forschungsstiftungen für die Durchführung gemeinsamer Forschungsarbeiten. Darüber hinaus war es für die Gäste des Forums hochinteressant, über neue Win-Win-Internationalisierungsformate anhand praktischer Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen der SPbPU und europäischen Partnern zu diskutieren. Unterzeichnet wurde zwischen der TU Berlin und der Peter the Great St. Petersburg Polytechnic University ein Kooperationsabkommen über mehrere Jahre. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch das Europäische SPbPU-Alumni Forum statt (https://polytechdays.spbstu.ru/de/). gk