Umweltschutz durch die Deutsche Bahn
Aus „Coffee to go“-Bechern resultieren riesige Müllberge. Täglich knapp eine halbe Million Einwegbecher sind berlinweit zu entsorgen. Die durchschnittliche Lebensdauer eines „Coffee-to-go“-Bechers beträgt nur 15 Minuten. Deshalb hat die Initiative „Mein Becher für Berlin“ einen nachhaltigen, langlebigen Mehrwegbecher aus recycelbarer Bambusfaser entwickelt, den sie seit Juli 2016 für neun Euro in den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin, den Filialen der BIO COMPANY sowie auf den Wochenmärkten von Marktzeit verkauft hat. Damit soll einerseits weniger Müll produziert werden, andererseits gingen von jedem verkauften Becher zwei Euro an die Senatskampagne „Stadtbäume für Berlin“. Insgesamt konnten dadurch bislang 25.000 Euro an das Projekt überwiesen werden. Die Partner haben keinen Cent damit verdient. 50 Bäume konnten so allein durch die „Mein Becher für Berlin“-Spende an Berlins Straßen gepflanzt werden.
S-Bahnchef Peter Buchner: „Die S-Bahn steht sowohl für umweltfreundlichen Verkehr als auch für Berlin. Deshalb passt diese Kampagne perfekt zu uns. Wir freuen uns, so einen Beitrag zum Stadtklima leisten zu können.“
Im Mai 2018 hat die Berliner Senatskampagne durch die „Mein Becher für Berlin“-Spende die magische Grenze von einer Million Euro erreicht. Als Symbol für diese Unterstützung wurde in Pankow (Miltenberger Weg 1) der „1-Million-Euro-Baum“ im Beisein von Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin und Vertretern von BIO COMPANY, Marktzeit und der Initiative „Stadtbäume für Berlin“, gepflanzt.
Seit 2012 stellt der Senat in der Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung, um den Straßenbaumbestand mit Hilfe von Spenden zu erhalten. Insgesamt konnten so bislang weit über 8.000 Straßenbäume gepflanzt werden. In diesem Herbst erfolgen rund 600 Pflanzungen in Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick.
Die Deutsche Bahn treibt als Umwelt-Vorreiter den Klimaschutz, den Lärmschutz und den Arten- und Naturschutz voran. Bis 2030 wird die DB den spezifischen Ausstoß der Treibhausgase mehr als halbieren. Komplett CO2-frei will der DB-Konzern bis 2050 sein.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.