70 Jahre Airlift

Berlin gedenkt der Luftbrücke 1948/49

 

Vor 70 Jahren, im Juni 1948, antworteten die Westmächte auf die Blockade der drei westlichen Sektoren Berlins mit der Luftbrücke. In den folgenden Monaten brachten alliierte Maschinen auf mehreren hunderttausend Flügen Millionen Tonnen Lebensmittel und alles Lebensnotwendige nach West-Berlin. Dank der Luftbrücke konnte Berlin damals als Insel der Freiheit und Demokratie überleben.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: “Mit der Berliner Luftbrücke haben Amerikaner, Briten und Franzosen auch unter Beteiligung von Kanadiern, Südafrikanern, Neuseeländern und Australiern in einer dramatischen Lage ein starkes Symbol für die Freiheit gesetzt. Es ging darum, durchzuhalten und sich diese Freiheit nicht wieder nehmen zu lassen. Das Vermächtnis der Luftbrücke hat sich erfüllt. Das Scheitern des Ostblocks bei der Blockade hat sich 1989 durch den Mauerfall fortgesetzt. Berlin ist heute die Hauptstadt eines freien, demokratischen, mit seinen Nachbarn versöhnten Deutschland. Und Berlin ist zur Stadt der Freiheit geworden, in der Toleranz und Vielfalt herrschen.“

Müller weiter: „Wir danken auch nach 70 Jahren all den Menschen, deren Entschlossenheit und Ausdauer Berlin eine Zukunft in Freiheit gegeben haben. Gerade junge Leute heute müssen wissen, dass Freiheit und Demokratie stets und in jeder Generation aufs Neue errungen werden wollen. Wir sind bis heute dankbar für den beispielhaften Einsatz zum Wohle unserer Stadt. Und wir gedenken der 78 Toten, die ihr Leben für dieses große Ziel gaben. Sie waren daran beteiligt, den Grundstein dafür zu legen, dass Freiheit und Demokratie in Berlin und in Deutschland insgesamt Wurzeln geschlagen haben.“

PM