Alltag in der DDR – DDR Museum

DDR - Museum

DDR – Museum

Geschichte lebendig, interaktiv, wissenschaftlich fundiert und spielerisch vermittelt das DDR Museum in Berlin.

Die gut besuchte Dauerausstellung zeigt den Alltag eines vergangenen Staates zum Anfassen, das Leben im Sozialismus. Der Trabi riecht noch original nach Osten: Platznehmen, Zündschlüssel drehen, Blick geradeaus, Fuß auf das Gaspedal und los geht’s.

Es gibt noch viel mehr im DDR Museum zu entdecken: Fernsehen im authentischen Wohnzimmer, stöbern in den Schubladen der Karat Schrankwand, das Gewürzregal in der Küche riecht wie damals und der Schnellkochtopf steht noch auf dem Herd. Reportagen kann der Besucher in original DDR-Kinosesseln auf sich wirken lassen.

27 Themenmodule skizzieren den ostdeutschen Staat: Grenze, Berlin, Verkehr, Jugend, Bildung, Arbeit, Konsum, Staatssicherheit, Bauen, Wohnen, Familie, Medien, Mode, Freizeit, Kultur, Urlaub, Umwelt, Partei, Wirtschaft, Staat, Ideologie, Armee, Bruderstaaten, Mauer, Opposition, Strafvollzug, und Obrigkeit. Besonders interessant, die Audiostationen: Am Kopfhörer können die Besucher DDR-Musik genauso wie Berichten über Westbesuche lauschen.

Hinter großformatigen Propagandafotos versteckt sind die Themenbereiche angesiedelt, die unbedingt vor der Bevölkerung verheimlicht werden sollten: die Privilegien der »gleicheren« Parteielite, Oppositionsbewegungen und die Praxis der Strafverfolgung. Im Stasi-Verhörraum wird man zum Verdächtigen, der in unbequemer Position über seine Unterarmknochen dem Verhör lauschen kann. Der Tortur entflieht man durch ein Loch in der Mauer – nach der friedlichen Revolution in der DDR. gk

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 10 – 20 Uhr; Samstag : 10 – 22 Uhr Karl-Liebknecht-Str. 1 direkt an der Spree, gegenüber dem Berliner Dom / 10178 Berlin

Allen Interessenten wünscht das Team vom MEDIENINFO-BERLIN,
einen interessanten Aufenthalt im Museum.

Weitere Information:
www.ddr-museum.de

Die Fotos auf dieser Website sind von Günter Meißner.
Die Fotos unterliegen dem Copyright des jeweiligen Fotografen.

Text: Jörg von Rosenbach