Abendliche Begegnung an der Glienicker Brücke
Am 10. November 1989 fiel in Potsdam mit der Öffnung der Glienicker Brücke die Mauer zwischen Ost und West. Zum 30. Jahrestag dieses historischen Moments findet an und auf der Brücke am 10. November eine Veranstaltung der Begegnung und des Gedenkens statt. Dazu laden Landesregierung und Landtag Brandenburg, die Landeshauptstadt Potsdam und der Berliner Nachbarbezirk Steglitz-Zehlendorf gemeinsam die Bürgerinnen und Bürger der Region ein. Die Brücke wurde in der Zeit des Kalten Krieges weltberühmt als Ort des Austauschs von Agenten.
Die Brücke wird am 9. und 10. November in ein besonderes Licht getaucht. Zudem werden mit Videoinstallationen die Emotionen des Abends des 10. November 1989 in Erinnerung gerufen, als Menschen aus Ost und West, aus Potsdam und Zehlendorf, aus Brandenburg und Berlin sich in den Armen lagen und den Fall der Mauer feierten. Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Ich freue mich, wenn viele Menschen mit uns die Möglichkeit der ungezwungenen Begegnung am historischen Ort wahrnehmen werden.“
Die Videoinstallationen mit historischem Filmmaterial beginnen am 10. November bereits um 16.00 Uhr an beiden Seiten der Brücke. Der „historischen Moment“ der Maueröffnung um 18:00 Uhr wird mit einer Lichtinszenierung sowie dem gemeinsamen Singen der Europahymne „Ode an die Freude“ mit Unterstützung von Schulchören aus Potsdam und Steglitz-Zehlendorf gewürdigt. Um Raum für Begegnungen und gemeinsames Erinnern zu ermöglichen, wird die Brücke in der Zeit zwischen 17.45 und 18.30 Uhr für den Verkehr gesperrt sein.
An dem gemeinsamen Erinnern werden um 18.00 Uhr auch Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Woidke und Oberbürgermeister Mike Schubert sowie der Präsident des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, der Regierende Bürgermeister Michael Müller, undBezirksbürgermeisterin des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf, Cerstin Richter-Kotowski, teilnehmen.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgrd Richter /
Dela Press.