Auf den Spuren der Reformation

Mönchenkolster in Jüterbog

Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Ablasbrief v.1877 aus der Sammlungdes Jüterboger Museum Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Ablasbrief v.1877 aus der Sammlungdes Jüterboger Museum Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Während der inzwischen schon traditionellen Sommerreise in das Land Brandenburg besuchte Ministerpräsident Dietmar Woidke unter anderem das Kulturquartier Mönchenkloster in Jüterbog, das sich in einem ehemaligen Kloster befindet und das in

Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

seinen Mauern jetzt ein Archiv, die Stadtbibliothek, verschiedene Veranstaltungsbereiche und das Stadtmuseums beherbergt, wie Norbert Jannek, der Leiter des Museums, erläuterte.

Blick in die Ausstellung Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Blick in die Ausstellung Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Sehr stolz ist man darauf, dass ein Ablaßbrief von Tetzel im Original gezeigt werden kann. Der Dominikaner Johann Tetzel drohte den Menschen für ihre Sünden mit dem Teufel und dem Fegefeuer. Sie konnten dem nur entgehen, wenn sie einen Ablaßbrief bei ihm kauften. „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt„ . Thomas Müntzer predigte hier 1519 und wurde von den Franziskaner-Mönchen als Lutheraner beschimpft.

Sankt Nikolai-Kirche Jüterbog

Anschließend wurde die denkmalgeschützte Sankt Nikolai-Kirche besucht, die 1307 das erste Mal Erwähnung fand. Sie hat zwei unterschiedliche Türme: Einer als Oktogon mit

Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Haube und Laterne und der andere in Form eines Spitzhelms. 217 Stufen führen auf die Türme, die bestiegen werden können. Sehenswert ist der Original-Cranach-Altar in der Taufkapelle,Original-Cranch-Altar Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Original-Cranch-Altar Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

wo sich auch der Tetzelkasten befindet. Die Empore ist geschmückt mit den Malereien der sogenannten Armenbibel, die Szenen aus der Bibel darstellen.

Aus dem Orginal Cranasch-Altar Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Aus dem Orginal Cranasch-Altar Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

 

 

 

 

 

Taufbecken Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Taufbecken Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Sankt Marienkirche in Herzberg

Seitenansicht St.Marienkirche Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Seitenansicht St.Marienkirche Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

Danach wurde die Sankt Marienkirche in Herzberg besucht, das ursprünglich Hirschberg hieß. Herzberg liegt in dem Dreieck der Städte Jüterbog, Torgau und Wittenberg, von denen die Reformation ihren Ausgang nahm. Luther selbst war 1522 und 1523 zu Schul- und Kirchenvisitationen in Herzberg, denn 1522 wurde hier der evangelische Gottesdienst eingeführt.

Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

Die Marien-Kirche ist mit einer sehenswerten Gewölbemalerei geschmückt. Auf der Empore sind die Gemälde von Martin Luther und Philipp Melanchthon zu sehen, die von Herzberger Bürgern aus Verehrung gestiftet wurden. Zuvor hatte Ministerpräsident Woidke den ersten Stempel in seinen Luther Pass erhalten, mit dem sich die Besucher an acht Orten auf Spurensuche nach dem Leben und Wirken von Luther begeben können und dort jeweils einen Stempel erhalten.

 

 

der Ministerpräsident des Landes Brandenburg,Dr.Dietmar Woidke,ist der erste Gast,der in Herberg und Mühlberg/Elbe erhält zwei Stempel im Luhter Pass bekam Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr.Dietmar Woidke, ist der erste Gast, der in Herberg und Mühlberg/Elbe erhält zwei Stempel im Luhter Pass bekam Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Luther Stempel Mühlberg Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Luther Stempel Mühlberg Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

 

 

 

Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

Die weitere Fahrt führte nach der Doppelstadt Mühlberg, wo Pater Alois Andelfinger durch das ehemalige Nonnenkloster Marienstern der Zisterzienserinnen führte. Das Kloster wurde

Begrüßung mit dem Mühlberger Tradionsbrot Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

Begrüßung mit dem Mühlberger Tradionsbrot Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

1228 gegründet und 1539 säkularisiert. Die geräumige Klosterkirche wurde die Pfarrkirche von Mühlberg.

Klostereingang zum ehm. Zisterzienserkloster M arienstern Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

Klostereingang zum ehm. Zisterzienserkloster M arienstern Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ehem Zisterzienser Kloster Marienstern Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

Das ehem Zisterzienser Kloster Marienstern Zisterzienserinnenkloster in Mühlberg

 

 

Danach ging es in die benachbarte Klosterpropstei, wo das im vorigen Jahr eröffnete Museum die Ausstellung „Mühlberg 1547„ zeigt. Schließlich hat Mühlberg seine Bekanntheit der Schlacht am 24. April 1547 zu verdanken, wo eine der größten Schlachten zwischen katholischen und protestantischen Truppen stattfand.

 

Kreuzgang Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Kreuzgang Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Altar Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

Die Truppen Kaiser Karls V. besiegten die  protestantischen Soldaten des Schmalkaldischen Bundes unter Führung von Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen.

 

 

 

 

 

Triumph Kreuz Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Triumph Kreuz Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

Luhter Stempel in Mühlberg Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Luhter Stempel in Mühlberg Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

 

 

 

In Mühlberg/Elbe schreibt sich der Ministerpräsident des Landes Dr. Dietmar Woidke in den Luher Pass Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

In Mühlberg/Elbe schreibt sich der Ministerpräsident des Landes Dr. Dietmar Woidke in den Luher Pass Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

 

Erst seit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 leben beide Konfessionen friedlich nebeneinander.

Im neuen Museum"Mühlberg 1547"Foto: © Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN

Im neuen Museum“Mühlberg 1547″Foto: © Günter Meißner
MEDIENINFO-BERLIN

 

 

 

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.
Die Fotos auf dieser Website sind von Günter Meißner.
Die Fotos unterliegen dem Copyright des jeweiligen Fotografen