Bockhorn in der Friesischen Wehde

Das Team von MEDIENINFO-BERLIN hat für die Leser einen neuen Reise-Tipp.

Für ein Kurzurlaub nach Bockhorn.

Bockhorn wo liegt denn das eigentlich? Das war meine erste Frage, als wir uns zu einenem Kurzurlaub von acht Tagen im Mai dieses Jahres entschlossen hatten.

Bockhorn liegt im Herzen der Friesischen Wehde. Im Norden der Deich zum Jadebusen und die Ortschaft Steinhausen. Im Westen der Urwald und direkt am Urwald das beheizte Freibad mit einer Riesenrutsche und im Süden das Moor, welches man auf Anmeldung mit einer Führung durchqueren kann.

Die Friesische Wehde ist ein flacher Geestrücken südwestlich des Jadebusens im Gebiet der Gemeinden Bockhorn, Zetel und Neuenburg. Die Bezeichnung „Wehde“ bedeutet Wald. Erwähnt wurde die Landschaft erstmals 1420 als „de Wede“ und 1449 als „den fresscken Weede“.

Die Friesische Wehde dürfte in vorgeschichtlicher Zeit, bis ins frühe Mittelalter ein großes zusammenhängendes Waldgebiet gewesen sein. Heute ist der Geestrücken zu etwas weniger als der Hälfte mit Wald bedeckt, etwa so viel wie von Acker- und Weideland. Das Kernstück ist der Neuenburger Urwald, ein Naturschutzgebiet mit mächtigen Eichen und Buchen.

Die Gemeinde Bockhorn gehört zum Landkreis Friesland und besteht mit seinen 77km²

aus 15 weiteren Ortschaften. Schon im frühen Mittelalter war Bockhorn ein vielbesuchter Wallfahrts- und Marktort mit eigener Gerichtsbarkeit. Um 1200 wurde die Friesenkirche St. Cosmas und Damian erbaut, die den Marktplatz überragt. Sehenswert ist die Tür des „Hemkensches Kaufmannshaus“ am Marktplatz.

Sie zählt zu den eindrucksvollsten Werken der Barockzeit im Oldenburger Land. Ebenfalls auf dem Bockhorner Marktplatz befindet sich die Skulptur „Die Ziegeleiarbeiter“. Die Skulptur soll an die traditionsreiche Klinkerfertigung in der Gemeinde Bockhorn erinnern. Sie besteht aus zwei Bronzefiguren, die sich sitzend auf einem Block aus Bockhorner Handformklinkern ausruhen.

Alles Fotomotive, die man sich auch nach einem Urlaub immer wieder gerne ansieht. Die Heide, das urtümliche Moor, der Urwald, die weite Marsch, Ebbe und Flut, der unvergessliche norddeutsche Himmel, schimmernde Wasserläufe, wogende Kornfelder, Reste alter Klosterhöfe, Hecken, Zäune, alte Gehöfte aber auch moderne Wohngebiete,  Restaurants und gemütliche Gaststuben laden zum Verweilen ein.

Bockhorn bietet sich stets von seiner besten Seite: Angeln, Jugendzentrum, Miniaturgolfanlage, Boule- bzw. Petanque – Spielfeld, eine Freilandschachfläche, das Erlebnisbad, organisierte Ausflüge und Wanderungen.

Der Gast ist im Hotel Friesische Wehde gern gesehen. Rummel sucht man hier vergebens, nur am zweiten Wochenende im Juni zum Oldtimer Markt und im September zum Bockhorner Markt steht der Ort Kopf.

Bockhorn ist der Mittelpunkt eines erholsamen Urlaubs. Das Hotel Friesische Wehde bietet Ihnen den ideealen Ausgangspunkt für interssante Ausflüge in die idyllische Landschaft der Friesischen Wehde. Hier einige Ausflugstipps.

Bockhorn ist schön, das sagen nicht nur die Bockhorner, aber rundherum ist es auch schön. Daher sollten Sie sich auch auf den Weg machen die umliegenden Orte zu erkunden. Hier einige Tipps für Tages- oder Halbtagesausflüge für Sie und Ihre Familie.

Öffnungszeiten, Schifffahrpläne und ausführliche Informationen erhält man an der Rezeption und in der Touristinformation im Rathaus der Gemeinde Bockhorn.

Dangast-Varel, 12 km

Dangast ist staatlich anerkanntes Nordseebad mit eigener Heilquelle und einem gepflegten Strand. Besichtigungen: Nationalpark-Haus Dangast, Franz- Radziwill-Haus in Dangast, Schloßkirche in Varel, Heimatmuseum und die Vareler Windmühle mit heimatkundlicher Sammlung (eine der größten Mühlen im Bundesgebiet). Fahrten mit der Etta von Dangast ab Dangaster Hafen z. B. Jaderundfahrt, Fahrten zu den Seehundbänken u.a., Besuch des alten Kurhauses (unbedingt den hausgebackenen Rhabarberkuchen probieren).

 Wilhelmshaven, 25 km

Neben die traditionelle Funktion als Marinestützpunkt ist die Bedeutung der Stadt als einziger Tiefwasserhafen der Bundesrepublik gestiegen. Seine Lage am Meer ermöglicht vielfältige Formen aktiver, wassergebundener Freizeitgestaltungen. Ein Besuch des Südstrandes und des Seewasseraquariums sowie des Küsten-Museums sollten zum Ausflugsprogamm dazugehören. Weitere Sehenswürdigkeiten: Parkanlagen (Stadtpark, Kurpark, Friedrich-Wilhelm-Park), Kaiser-Wilhelm-Brücke.

Jever, 28 km

Berühmt durch die Brauerei, die nach vorheriger Terminabsprache besichtigt werden kann. Weitere Besonderheiten: Schloss mit Audienzsaal und dem Heimatmuseum, Rathaus, Gerichtshaus, Edo-Wiemken-Denkmal, Schloßpark, Schlachtmühle mit Landwirtschafts-Museum.

Oldenburg, 40 km

Besuchen sie Deutschlands älteste Fußgängerzone in der Innenstadt, die von liebevoll und fachkundig restaurierten Wallanlagen umgeben wird. Das Oldenburger „Stadtmuseum“ ist in alten Villen untergebracht und durch einen Neubau ergänzt. Im barocken einstigen Schloß der Grafen und Herzöge von Oldenburg ist das „Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte“ zu Hause. Angegliedert ist das „Augusteum“ mit der Kunst des 20. Jahrhunderts. Vom Landesmuseum sind es nur wenige Gehminuten zum „Staatlichen Museum für Naturkunde und Vorgeschichte“.

 Bad Zwischenahn, 30 km

Möglichkeit der Wanderung um das Zwischenahner Meer, Tretbootfahren, Wellenbad. Besichtigungen: Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus, Mühle, Ostdeutsche Heimatstube. Bei einem Ausflug nach Bad Zwischenahn darf der Besuch der Spielbank nicht fehlen.

Westerstede, 17 km

Kreisstadt des Ammerlandes. 65 ha großer Rhododendron-Waldpark Linswege/ Petersfeld, Ammerländer Vogel- und Landschaftpark, die St. Petri-Kirche (Wahrzeichen der Stadt), das Schloß Fikensolt, die Howieker Wassermühle.

Wiesmoor, 25 km

Wegen seiner Gewächshaus-Anlagen, seiner Blumenhalle und dem immer am ersten Wochenende im September stattfindenden Blütenfest bekannt. Wiesmoor bietet unter anderem eine 27-Loch-Golfanlage, eine Erlebnisgolfanlage für die ganze Familie, Kanalfahrten mit der Moornixe (Mittwochs, Juni bis September) und Erlangung des Moorvogtdiploms.

Wittmund, 37 km

Sehenswürdigkeiten: Schloßpark und Schloßwallanlage, die noch vollständig erhalten ist. Heimatmuseum Peldemühle, St.-Nicolai-Kirche. In Wittmund kann man nach vorheriger Anmeldung das Ostfriesenabitur ablegen. Weserterassen in Nordenham/ Großensiel, 44 km Strandcafe, Weserstrand mit Bademöglichkeit, großer Kinderspielplatz, Minigolf.

Bremerhaven, 53 km

Besuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, des deutschen Auswandererhauses, des Klimahauses, des Zoos am Meer mit Nordseeaquarium, der Expedion Nordmeere-Fischereiwelten Bremerhaven. Shopping im Mediterraneo oder im Columbus Shopping Center.

Neuharlingersiel, 51 km

Sehenswürdigkeiten: Kutter-Hafen, Buddelschiff-Museum, Galerie am Hafen, Sielhofpark, DGzRS-Sammlung alter Rettungsgeräte.

Carolinensiel-Harlesiel, 52 km

Sehenswürdigkeiten: Fischereihafen, Yachthafen, Schöpfwerk am Harlesiel, einziges Sielhafenmuseum der Nordseeküste.

 Norden-Norddeich, 72 km

Älteste Stadt Ostfrieslands mit einem der größten baumbestandenen Marktplätze Deutschlands. In der St.-Ludgeri Kirche steht eine Arp-Schnittger-Orgel, die Kenner zu den wertvollsten Instrumenten der Welt zählen. Im Rathaus am Marktplatz, heute Heimatmuseum befindet sich die Theelkammer. Fähr-, Fischerei- und Jachthafen, Hallenwellenbad, Freizeit-Wellenpark mit Seehundaufzucht- und Forschungsstation, Teemuseum. Vor den Toren der Stadt liegt der Schloßpark Lütetsburg

Aurich, 46 km

Neue Kanzlei, 1731 als fürstlicher Marstall und als Regierungsgebäude errichtet; reformierte Kirche, klassizistischer Bau aus dem Jahre 1814; Lambertikirche (1835) mit gotischem Flügelaltar; Bürgerhäuser; Gebäude der Ostfriesichen Landschaft mit kulturhistorisch bedeutendem Fürstensaal, alten ostfriesischen Sammlungen im Prunkzimmer und Kollegiumszimmer; Landschaftsbibliothek mit wertvollen Beständen (von Derschau-Bücherei); Stiftsmühle (höchste Windmühle in Ostfriesland). Südwestlich der Stadt liegt der Upstalsboom, ein Hügel, der bis zum 14. Jahrhundert als Versammlungsstätte der Ostfriesen diente.

Cloppenburg, 80 km

Museumsdorf Cloppenburg, Niedersächsisches Freilichtmuseum.

 

weitere Infos unter: www.Bockhorn.de

 

Unterkunft in Bockhorn

Das Hotel Friesische Wehde freut sich auf ihren Besuch.

Hotel Friesische Wehde GmbH&Co.KG

Steinhauser Straße 6

26345 Bockhorn

Tel.: +49(0) 4453 98100 / Fax: +49(0) 4453 981099

kontakt@hotel-friesische-wehde.d

www.hotel-friesische-wehde.de

 

Für mich steht fest, ich werde wieder nach Bockhorn fahren.

 

Günter Meißner