Das größte Landsäugetier der Arktis in Gefahr

Die stetig steigenden Temperaturen haben zur Folge, dass das Eis in der Arktis schmilzt. Das bedeutet: Der früher riesige Lebensraum der Eisbären schrumpft rasant, denn im Wasser kann ein Eisbär keine Robben jagen. Und wenn es anstatt Schnee bald nur noch Regen gibt, können Robben- und Eisbärmütter keine schützenden Höhlen für Ihre Kinder mehr bauen. Dadurch gerät der Eisbär aus unterschiedlichen Seiten in Bedrängnis: Mit der schwindenden Chance, Robben zu erbeuten, werden die hungernden Bären zusehends kraftloser, Jungtiere haben geringe Überlebenschancen.

Die Zoologischen Gärten Berlin unterstützen Polar Bears International finanziell dabei, die Verhaltensveränderungen der Eisbären bei Aufzucht und Jagd, bevorzugten Rückzugsräumen und Wanderbewegungen in der Wildbahn zu erforschen und zu verstehen. Das Ziel: basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen Schutzzonen einrichten, in denen die Tiere genug Nahrung finden und Nachwuchs ungestört großziehen können.

Mehr Infos dazu unter : https://www.tierpark-berlin.de/de/natur-und-artenschutz/artenschutz-weltweit/eisbaer