Neues vom Eisbären-Jungtier im Tierpark Berlin

Neues vom Eisbären-Jungtier im Tierpark Berlin

Was gab es zu Weihnachten bei Familie Eisbär im Tierpark? Ähm, nicht viel. Kein Festschmaus, kein Chorgesang, dafür aber jede Menge Kuscheln und Trinken.

Über die Feiertage durfte Eisbären-Kurator Dr. Florian Sicks sein Smartphone ausnahmsweise mit an den festlich gedeckten Tisch nehmen. Denn auch wenn die erste kritische Zeit überstanden ist, ist der rund vier Wochen alte Eisbär noch nicht über den Berg. Der Kurator vergewissert sich stündlich, dass es seinen Schützlingen gut geht und wertet alles an seinem Rechner aus: „Anhand der Videobilder kann ich sehen, dass der Nachwuchs über die Feiertage richtig moppelig geworden ist. Der kleine Bär wird außerdem auch immer aktiver,“ erklärt Sicks zufrieden. Auch die Tierpfleger rund um Revierleiterin Andrea Fleischer freuen sich über jedes Gramm, dass der kleine Eisbär zulegt. „Der Erfolg eines Zoos ist auch immer eine Teamleistung. Wir sind stolz über unsere engagierten Mitarbeiter, die bei uns – wie auch an allen anderen 365 Tagen im Jahr – auch über Weihnachten die Stellung gehalten haben,“ verkündet Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem.

Aktuell nähert sich niemand der Wurfbox, allein Eisbärenmutter Tonja (7) und ihr Nachwuchs geben das Tempo vor. Erst wenn das Jungtier nicht mehr auf die ständige Nähe der Mutter angewiesen ist, steht die erste Tierarzt-Untersuchung an. Das wird in ungefähr einem Monat soweit sein. Die Zurückhaltung von Tierärzten und Tierpflegern ist bei den niedlichen Bildern aus der Eisbärenhöhle gar nicht so einfach, zumindest bei einem Wunsch für das neue Jahr sind sich alle einig: Ein gesundes, munteres Eisbärenbaby!

Quelle: Zoo-Berlin