Der Alexanderplatz in Berlin

Einer der grössten Plätze in Berlin ist der Alexanderplatz in der Mitte der Stadt.

Seine Geschichte spiegelt die wechselvollen Epochen Berlins wider. 1681 wurde der Viehhandel in Berlin verboten und der grosse Platz vor dem Georgentor wurde zum Viehmarkt. Der „Ochsenplatz“ wurde etwa hundert Jahre später zur Hälfte als Paradeplatz benutzt. 1805 besuchte der russische Zar Alexander I. den preussischen König Friedrich Wilhelm III. Ihm zu Ehren erhielt der Platz den Namen Alexanderplatz. Wie heute, so war der Alexanderplatz auch schon ab 1847 ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt.

Bereits 1843 kaufte der jüdische Kaufmann Nathan Israel ein Gebäude in der Nähe vom Alexanderplatz und baute es zum ersten Kaufhaus in Berlin aus. Vor dem Ersten Weltkrieg hatte das Kaufhaus über 2.000 Angestellte, einen Kunden-Begleitdienst, Clubräume und ein Bootshaus im Berliner Umland für seine Mitarbeiter und eine gute Pensionsregelung.
jvr Foto: gmberlin-alexanderplatz