Es „spargelt“ auch 2022 Brandenburger Spargeltsaison beginnt am 7.April

Foto: gm Spargelfrauen

Im vergangenen Jahr sei die Erntemenge gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf insgesamt 21.000 Tonnen Spargel gestiegen, obwohl die Ertragsfläche um rund 100 Hektar auf insgesamt fast 3.900 Hektar sank.

Die Spargelbauern in Deutschland stehen kurz vor dem Start der diesjährigen Ernte. Angesichts des schönen Wetters hat das inoffizielle Stechen des Edelgemüses in den jeweiligen Anbauregionen bereits begonnen, erklärte Claudio Gläßer von der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft.

Wo die Felder mit der Abwärme von Industrieanlagen und Kraftwerken beheiz werden, sei bereits der erste Spargel geerntet worden. Zu den Preisen lasse sich aber „noch nichts sagen“. Aber: „In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf“ ( David Hansemann, preußischer Staatsmann und Wirtschafts-Politiker, 1790 -1864). Da hat sich auch heute kaum etwas geändert. Unklar sei auch, ob „ausreichend Saisonkräfte aus Osteuropa“ rechtzeitig vor Ort sein werden.

Brandenburg startet am 7. April offiziell in die disjährige Spargelsaison. Ab diesem Tag werde das „Edelgemüse aus der Region“ wieder frisch zu haben sein, teilte der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg in Ruhlsdorf bei Teltow mit. Der Verband verteidigte zugleich den auch weiterhin „umstrittenen Spargelanbau unter Plastikfolien“. Der Boden bleibe trotz Folien „weiter lebendig“. Zum Teil sei das Bodenleben sogar aktiver als ohne Folie. Zudem werde der Bodenabtrag durch den Wind auf sandigen Flächen stark vermindert. Zusätzlich werde durch Folien der Unkrautwuchs auf den Pflanzdämmen verringert, betonte der Verband. Dies wiederum führe dazu, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduziert werde.

Freuen wir uns auf den Genuss des SpargelsT^veil dieses Gemüse nachgewiesenermaßen unserer Gesundheit gut tut. gm