Fahrplanänderungen für ICE-Züge Berlin – München
Für den weiteren Ausbau der
Bahnstrecke München–Berlin werden von Freitag, 31. Januar 2020 (19.30 Uhr), bis
Donnerstag, 6. Februar 2020 (5.30 Uhr), wegen einer Baustelle nördlich von
Bamberg Züge zwischen Nürnberg und Erfurt über Würzburg umgeleitet.
Einzelne Fahrten entfallen. Bestimmte ICE/IC-Halte in Augsburg, Donauwörth,
Erlangen, Bamberg, Coburg, Lichtenfels, Kronach, Saalfeld/Saale, Jena, Naumburg
und Weißenfels können nicht angeboten werden.
Davon betroffen sind auch die ICE-Züge zwischen Berlin und München. Bei den
umgeleiteten Zügen verlängert sich die Reisezeit zwischen Nürnberg und Erfurt
um meist rund 90 Minuten.
Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen
Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die
Kunden, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden
Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de
und im DB Navigator zur Verfügung.
Die Sperrung der Stammstrecke nördlich von Bamberg ist u. a. notwendig, um die
Schienen für den viergleisigen Ausbau eines drei Kilometer langen Abschnitts
auf Waggons antransportieren zu können. Insgesamt 13 Kilometer Schienen mit je
180 Metern Länge werden im Bauabschnitt entladen und zur Montage vorbereitet.
Weiterhin werden Oberleitungsmaste gegründet und Brückenprüfungen der
Autobahnbrücke A 70 im Gleisbereich durchgeführt.
Der Abschnitt um Hallstadt ist Teil der Schnellfahrstrecke München-Berlin. Sie
war mit Fertigstellung der etwa 230 Kilometer langen Neubaustrecken
Ebensfeld-Erfurt-Leipzig/Halle (Saale) im VDE 8 Ende 2017 eröffnet worden.
Derzeit folgt bei laufendem Zugverkehr abschnittsweise der viergleisige Ausbau
zwischen Nürnberg und Ebensfeld. Die Geschwindigkeit ab Ebensfeld in Richtung
Süden wird durch den Ausbau auf 230 km/h für die Fernbahngleise erhöht, die
Kapazität vergrößert. Die Arbeiten im Abschnitt Hallstadt dauern bis 2023.
Ein Beitrag von Edelgard Richter / Dela Press