Freie Universität und Humboldt-Universität International
Dem kürzlich veröffentlichten „Times Higher Education World University Ranking 2020“ zufolge ist die Freie Universität Berlin die internationalste Universität Deutschlands, die Humboldt-Universität zu Berlin folgt auf Platz zwei. Im bundesweiten Vergleich liegen die Technische Universität München auf Platz 3, die Universität Heidelberg auf Platz 4, und das Karlsruher Institut für Technologie auf Platz 5. Für das jährlich erscheinende Ranking wurde der Anteil an internationalem Personal und internationalen Studierenden, internationale Publikationen, sowie die internationale Reputation der Universität bewertet.
Im Gesamtranking der weltweit 170 internationalsten Hochschulen belegt die Freie Universität Berlin als internationalste deutsche Universität Platz 51 und verbessert sich damit um 16 Plätze verglichen mit dem Vorjahr. Die Humboldt-Universität zu Berlin macht einen Sprung um 21 Plätze und liegt nun weltweit auf Position 57. Die ersten fünf Plätze des internationalen Rankings belegen Universitäten aus Hong Kong und der Schweiz: Die City University of Hong Kong (1), University of Hong Kong (2), École Polytechnique Fédérale de Lausanne (3), ETH Zürich (3) sowie die Chinese University of Hong Kong (5).
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, sagte: „Berlin ist eine Stadt der Chancen, in der Weltoffenheit und internationale Kooperationen großgeschrieben werden. Unsere Hochschulen genießen hohes Ansehen in Forschung und Lehre und ziehen Talente aus der ganzen Welt an. Das ist eine große Stärke, von der Berlin als innovativer Wirtschaftsstandort und Kulturmetropole unglaublich profitiert.“
Auch der im vergangenen Jahr veröffentlichte Bericht „Wissenschaft weltoffen 2019“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sieht die Berliner Hochschulen als führend in der Internationalisierung. Mit gut 17 Prozent weist Berlin den bundesweit höchsten Anteil an internationalen Studierenden im Berichtszeitraum 2018 auf, im gleichen Zeitraum hatten 14 Prozent des wissenschaftlichen Personals in Berlin einen ausländischen Pass. Der Anteil internationaler Studienanfängerinnen und -anfänger in Berlin betrug zum Wintersemester 2018/2019 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sogar gut 35 Prozent. Hinzu kommen zahlreiche Partnerschaften, internationale Studiengänge und Forschungskooperationen sowie strategische Allianzen, die die Berliner Hochschulen gemeinsam mit Einrichtungen auf der ganzen Welt betreiben.
Ein Beitrag von Edelgard Richter / Dela Press.