Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) informierte:

 „Wir freuen uns über das sehr große Interesse an der neuen IAA. Nach intensiven Vorarbeiten, die bereits im Oktober 2019 begannen, haben sieben Städte ihre Konzepte und Ideen beim VDA vorgestellt. Am 23. und 24. Januar 2020 präsentierten Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart dem VDA und VDA-Mitgliedsunternehmen ihr jeweiliges Konzept.

Diese Präsentationen wurden danach umfassend ausgewertet.

Die Ideen jeder einzelnen Stadt sind sehr kreativ und durchweg anspruchsvoll. Sie unterstreichen, dass jede der sieben Städte über ein eigenes Profil und eigene Stärken verfügt. Es ist ein sehr enges Rennen, die Performance durchweg hoch.

In seiner Sitzung hat der VDA-Vorstand die verschiedenen Konzepte und Ideen intensiv behandelt und die Entscheidung getroffen, dass mit den Städten Berlin, Hamburg und München weitere Gespräche geführt und zudem konkrete Vertragsverhandlungen aufgenommen werden. Eine Entscheidung über die Stadt, in der die IAA ab 2021 stattfinden wird, ist in den nächsten Wochen zu erwarten.

Der Wettbewerb um die IAA 2021 kennt nur Gewinner: Jede Stadt hat im Bewerbungsprozess interessante Ideen entwickelt, wie die urbane und nachhaltige Mobilität in ihrer Region verbessert werden kann.

Auch die Ideen und Konzepte der Stadt Frankfurt am Main waren sehr eindrucksvoll. Doch nach Auswertung aller relevanten Kriterien wird die IAA 2021 nicht mehr am Messestandort Frankfurt am Main stattfinden.

Diese Entscheidung ist dem VDA-Vorstand nicht leichtgefallen: Fast 70 Jahre war die Main-Metropole die Stadt der IAA, international wurde dies am häufig verwendeten Begriff ‚Frankfurt Motor Show‘ deutlich. Der VDA dankt der Stadt Frankfurt und der Messe Frankfurt für diese lange, sehr gute und vertrauensvolle Partnerschaft.

Und insgesamt dankt der Verband der Automobilindustrie allen Städten, die sich am Wettbewerb um die IAA 2021 beteiligt haben, für ihr großes Engagement und die Kreativität der Ideen.“

 Ein Beitrag von Edelgard Richter / Dela Press