Gute Unterhaltung
Im Schlosspark Theater wird derzeit die diesjährige Sommerkomödie vorbereitet. Die Premiere findet am Samstag, 12. Mai 2018 um 20 Uhr statt. Unter dem Titel „Kasimir und Kaukasus“ wird die französische Komödie „Un animal de compagnie“ von Francis Veber ihre deutschsprachige Erstaufführung erleben. Dieter Hallervorden übertrug des Stück aus dem Französischen ins Deutsche.
Mit dem neuen Stück wird das Publikum neue Darsteller erleben: Ulrike Frank spielt als Ehefrau von Henri die Innenarchitektin Christine und ist einem großen Publikum seit 2004 als Katrin Flemming in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt. Nach vielen Jahren wird sie erstmals wieder an einem Berliner Theater spielen. Henri, ihr Ehemann, wird von Dieter Landuris gespielt, der 2006 in „Die Drei von der Tankstelle“ auf der Bühne des Schlosspark Theaters stand. Markus Majowski spielt Hans-Peter, einen ehemaligen Freund von Christine und Ex-Studienkollegen von Henri, der das Leben des Ehepaares Christine und Henri stark durcheinander bringt. Katharina Maria Abt verkörpert Dounia, eine kaukasische Edelnute, wie es im Textbuch heißt.
Hausherr Dieter Hallervorden lässt es sich nicht nehmen, dem titelgebenden Goldfisch Kasimir seine Stimme zu leihen. Regisseur Holger Hauer inszenierte am Schlosspark Theater bereits 2016 das erfolgreiche Musicaldrama „Doris Day – Day by Day“ mit Angelika Milster und zeichnet für die Regie verantwortlich.
Um der gepflegten Langeweile zu entfliehen, die lediglich durch Streit belebt wird, bringt Henri einen Goldfisch nach Hause. Wäre seine Ehe mit Christine nicht kinderlos geblieben, hätte sie sich nicht nur auf ihre Karriere konzentriert und alles wäre anders, meint Henri. Der Fisch wird schnell zu Henris wahren Freund, dem er sein Herz ausschütten und seine Gedanken anvertrauen kann. Schließlich urteilt der neue Freund nicht, widerspricht nicht, sondern hört nur zu. Doch Henri hat die Rechnung ohne seine Frau gemacht: Christine stellt ihn vor die Entscheidung: Fisch oder Scheidung.
Sie selbst bietet einem Ex, einem schrägen Vogel, das Gästezimmer an. Da mit diesem aber nicht das ersehnte Glück, sondern eine fremde Frau in das Gästezimmer einzieht, die als Callgirl arbeitet und auch Henri beglückte, geht es in den gepflegten Räumen hoch her. Damit verspricht die Aufführung ein großes Vergnügen zu werden.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.