Heimliche Kriegstreiber :

Kleber: „Das ist nicht mehr mein Amerika“

Claus Kleber (66), langjähriger Chefmoderator des ZDF-heute-journals, sorgt sich ausgerechnet um das Land, das er viele Jahrzehnte seine „zweite Heimat“ nannte: „Wenn mir eine historische Entwicklung schlaflose Nächte bereitet, dann ist es der Verfall der Demokratie in den USA. Die sehe ich in einer seit dem Bürgerkrieg nicht mehr dagewesenen Gefahr“, sagte Kleber in der „Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Durch den Bürgerkrieg habe das Land damals seine Einheit gerettet, aber diese Einheit gebe es im Moment genauso wenig wie 1860. Wörtlich: „Das ist nicht mehr mein Amerika“, sagte dieser weltweit geachtete Spitzenjournalist, der den Großteil seines Berufslebens in den USA verbrachte. Und weiter: „Natürlich hat Amerika immer riesige Fehler gemacht, aber insgesamt ist das Land nach vorne gegangen. Das sehe ich im Moment nicht.“

Es gab in der Bundesrepublik Zeiten, da wäre Klebers Aussage in allen Medien Spitzennachricht gewesen. Jetzt hat nicht ein einziges überregionales Blatt davon Notiz genommen. Sie, die deutsche Öffentlichkeit sollten sich wenigstens die Frage beantworten, warum das so ist. Mir ist vor einiger Zeit ein Beitrag unter der Überschrift „Frieden denken in Zeiten des Krieges“ in die „Hände gefallen“, in dem der Autor den Gedanken anschloss: Ist Ihnen, liebe Leser, schon mal aufgefallen, warum im Wortschatz des ukrainischen Präsidenten das Wort „Frieden“ überhaupt nicht vorkommt ? Der ehemalige Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Johannes Varwick, von der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg erklärte dazu in einem Interview: „Wir haben der Ukraine falsche Hoffnungen gemacht…Wir haben die Ukraine verheizt“. Wir – das sind nicht die einfachen Deutschen oder die normalen US-Bürger, sondern die politisch Verantwortlichen der
Vereinigten Staaten, die erneut eine Milliarde Dollar zur Fortführung des Ukraine-Krieges, also eines StelIvertreter-
Krieges bereitgestellt haben. Wir werden sehen, was am Ende dieses Wahnsinns dabei herauskommt. Dr. Dieter Langer