ICE auf den Namen ‚Europa/Europe‘ getauft
Kurz vor der
Europawahl wurde heute im Bahnhof Brüssel-Süd (Bruxelles-Midi/Brussel-Zuid) ein
ICE der Deutschen Bahn (DB) auf den Namen ‚Europa/Europe‘ getauft.
Die Taufe nahmen vor: Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB, Maroš
Šefčovič, Vize-Präsident der Europäischen Kommission, François Bellot,
belgischer Minister der Mobilität, Sophie Dutordoir, Vorsitzende des Vorstands
der Belgischen Eisenbahnen (SNCB) und Volker Timmermann, Geschäftsträger der Botschaft
der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien.
Erst im April hat die DB ihr tägliches Angebot zwischen Frankfurt/Main und
Brüssel wochentags um eine zusätzliche Verbindung zur Mittagszeit erweitert und
damit einen durchgängigen Zweistundentakt zwischen beiden Städten geschaffen.
Die ICE-Züge fahren jetzt bis zu sieben Mal pro Tag und Richtung.
Richard Lutz: „Mit unseren grenzüberschreitenden Verbindungen bringen wir die
Menschen Europas Tag für Tag zusammen. Damit sind die Bahnen Botschafter der
europäischen Idee. Mobilität und Logistik sind die Lebensadern unserer
Gesellschaft.“
Maroš Šefčovič: „Immer mehr Bürger wollen in Europa pünktlich, verlässlich und
umweltfreundlich reisen. Der neue ‚Europa-Zug‘ zwischen Brüssel und Frankfurt
begegnet diesem Wunsch. Denn Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen unseren
großen Städten über die Landesgrenzen hinweg entsprechen unserer europäischen
Vision eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraumes und sauberer Mobilität.
Alle Verkehrssektoren müssen zur Dekarbonisierung beitragen.“
François Bellot: „Diese Erweiterung des Angebots zwischen unseren beiden
Ländern unter der Bezeichnung ‚Europa‘ deckt den Bedarf unserer Bürger, die in
ihrer Art zu leben, zu arbeiten und zu reisen jeden Tag von den engen
Verbindungen zwischen unseren Ländern innerhalb der Europäischen Union
profitieren“.
Sophie Dutordoir: „Das erweiterte ICE-Angebot stärkt die Position Brüssels als
die zentrale Drehscheibe des europäischen Schienennetzes. Dies ist das
Kernstück der Strategie der SNCB. Die europäischen Eisenbahnen haben einen
zentralen gesellschaftlichen Auftrag. Gerade in der derzeitigen Situation, die
geprägt ist von Staus auf der Straße und dem Kampf gegen den Klimawandel,
bietet die Schiene mehr denn je eine sichere, nachhaltige, komfortable und
wettbewerbsfähige Mobilitätslösung. Sie ist eine echte Alternative zum Pkw und
zu Kurzstreckenflügen.“
Volker Timmermann: „Deutschland und Belgien sind engste Partner und als
Gründungsmitglieder der Europäischen Union dem europäischen Gedanken in
besonderer Weise verbunden. Wie wichtig wir füreinander sind, spiegelt sich
auch im Ausbau des grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehrs im Herzen
Europas wide“..
Bei dem getauften Zug handelt es sich um einen ICE 3 der Baureihe 406. Der
Taufname ist am ersten und letzten Wagen auf beiden Seiten angebracht. Er wird
auf der Verbindung Frankfurt/Main–Köln–Brüssel eingesetzt.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.
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