Köpenick immer attraktiver für ganz Berlin

Der traditionsreiche Bezirk Treptow-Köpenick startet mit Projekten für die Bürger, klar umrissen und transparent in das Jahr 2019. Bürgermeister Oliver Igel konnte die Schwerpunkte der künftigen Entwicklung mit seinem gesamten Ratskollegium auf der ausführlichen Jahresauftakt-Pressekonferenz darstellen. Ihm persönlich geht es besonders um die Offensive Schulneubau, den Start in die E-Mobilität und die Fairtrade  Initiative. Dafür erhielt der Bezirk den Titel „Fairtrade Town Treptow-Köpenick“. Bildung Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive werden z. Z. in Vorbereitung der erforderlichen

Erweiterungs–und Sanierungsmaßnahmen, Machbarkeitsstudien und Bedarfsprogramme für 5 Gesamtschulstandorte erstellt. Dabei geht es um die Standorte Keplerstraße, Sophie-Brahe-Schule, Am Plänterwald, Isaac-Newton-Schule, Zeppelinstraße und Schule am Heideklampgraben. Weitere Investitionsmaßnahmen für Schulbauten sind in verschiedenen Gebirten geplant.

Wie in Gesamtberlin ist auch in Köpenick ein stetig steigender Bedarf an Plätzen bei der Kindertagesbetreuung zu beobachten. Demzufolge befinden sich derzeit 2.494 neue Kita- Plätze in der Planungsphase. Der Fachbereich Bibliotheken setzt ganz auf „digitale Bildung“: Im Frühjahr ist der Start des Projektes „Mobile Makerspaces“ geplant. Makerspaces sind offene Räume, die die Mittel bereitstellen, um selbständig Projekte durchzuführen und kreativ zu arbeiten. Dafür entwickelt wurden drei Module in flexiblen

Transportboxen, die auch an Schulen und anderswo einsetzbar sind. Das erste Modul bietet z.B. die Möglichkeit mit Hilfe verschiedener kleiner Roboter erste Erfahrungen im Programmieren zu sammeln. Kultur Die zentralen deutschen Jahreshöhepunkte „bauhaus100“, „Fontane200“ und „30 Jahre Mauerfall“ spiegeln sich auch in den kulturellen Aktivitäten des grünen Berliner Bezirkes wider. So führt z.B. der erste Teil des insgesamt 32 km langen Wanderung auf den Spuren Theodor Fontanes vom S-Bhf. Köpenick über die Köpenicker Altstadt, entlang der Müggelspree zum Müggelsee. Dann durch das Landschaftsschutzgebiet “Neue Wiesen” nach Wendenschloss, mit der Fähre nach Grünau hinüber und zum dortigen S-Bhf.; insgesamt 10 km. Das Jubiläum Mauerfall würdigen die Museen in Treptow-Köpenick mit einer Reihe von Programmen und Ausstellungsangeboten, darunter „Ost-Berlin. Die halbe

Hauptstadt“, der Flyer „Mein Ost-Berlin“, die Fotoausstellung zur Berliner Mauer und dem Grenzstreifen zw. Treptow und Neukölln/Kreuzberg sowie der Publikation „Mauerspuren in Treptow“. Ein Höhepunkt des Jahres ebenfalls der Berliner Musikschulkongress. Die Joseph-Schmidt-Musikschule Treptow-Köpenick gestaltet den Kongress durch umfangreiche Programmbeiträge mit.

Umwelt Fortgesetzt werden im Bezirk die denkmalgerechten Parksanierungen im Treptower Park und in der Wuhlheide. Dort geht es um neue Wegeanlagen, Anpflanzungen und die Aufwertung des Grünbereiches, gefördert mit EU-Mitteln. Auf dem Gelände des ehemaligen Reifenwerkes in Schmöckwitz erfolgen weitere Renaturierungsmaßnahmen (Bewaldung) durch die Berliner Forsten in enger Abstimmung mit dem Umwelt- und Naturschutzamt. In der Wuhlheide gibt es umfangreiche Maßnahmen, den vom Aussterben bedrohten Waldtyp Fingerkraut-Eichenwald, auf einer größeren Fläche zu  erhalten und zu entwickeln. Zur Förderung des überregionalen Wassertourismus in Berlin Treptow-Köpenick wird ein Netz von zehn Wasserwanderrastplätzen aufgebaut. Das Vorhaben ist Teil des Tourismuskonzeptes Berlin, mit dem umweltfreundliche, naturnahe und barrierefreie Mobilitätsangebote gesichert und ausgebaut werden. Nicht zuletzt nimmt auch das moderne Thema Digitalisierung einen angemessenen Platz im Jahresprogramm von Treptow-Köpenick ein. Die zentralen Projekte laufen unter der Ägide des Senats, jedoch sind die E-Akte im Jugendamt oder das Baugenehmigungsverfahren online bereits gängige Praxis. Den IT-Machern im Bezirksamt geht es vor allem um Barrierefreiheit nach innen und nach außen. Angebote einer kompetenten Verwaltung für alle Bürger. Das komplette Jahresprogramm 2019 unter

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Bild: Rathaus Köpenick (©BA)