Michael Müller besucht Südmerika

MDer Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird vom 4. bis 10. April nach Buenos Aires und Montevideo reisen. Im Mittelpunkt der Reise stehen das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires sowie eine Vorstandssitzung des Städtenetzwerkes Metropolis in Montevideo. Das Programm sieht Termine mit dem Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Rodríguez Larreta und dem Bürgermeister von Montevideo, Daniel Martínez, vor der zurzeit für die kommende Präsidentschaftswahl kandidiert.

 Als Präsident des Städtenetzwerkes Metropolis wird Müller am dritten Reisetag in Montevideo dessen Vorstandssitzung leiten. Metropolis ist mit 139 Mitgliedern das größte Städtenetzwerk der Welt.

 In Buenos Aires wird Müller an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, die exemplarisch für die erfolgreiche Partnerschaft beider Städte stehen.

 Müller: „Seit 25 Jahren sind Buenos Aires und Berlin erfolgreiche Partner und haben gemeinsam ein dichtes Netzwerk aus Kooperationen aufgebaut. Besonders in den Bereichen Kultur und Klimaschutz haben wir eine langjährige fruchtbare Zusammenarbeit, auf die beide Städte stolz sind.“

 Geplant ist unter anderem der Besuch des Instituto Judio de Investigaciones (IWO), bei dem das Berliner Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik seine weltweit einzigartige Rekonstruktionstechnologie einsetzt, um Dokumente zur jüdischen Geschichte und Kultur wieder herzustellen. Diese wurden bei einem Terroranschlag 1994 in Buenos Aires zerstört und werden nun der Weltgemeinschaft wieder verfügbar gemacht. Das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt wird im Mai im Berliner Rathaus vorgestellt. Es steht im Kontext einer seit beinahe 20 Jahren bestehenden und in beiden Städten breit angelegten Kooperation zum Thema Erinnerungskulturen und Aufarbeitung der Vergangenheit.

 Die besondere Bedeutung der kulturellen Zusammenarbeit mit Buenos Aires werden Larreta und Müller beim UCLG Culture Summit in einem Abschluss-Statement hervorheben. Bei der in Buenos Aires stattfindenden Konferenz der United Cities and Local Governments (UCLG) tauschen sich Vertreter von Metropolen, Regionen, Nationalregierungen, internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zur kulturellen Zusammenarbeit und ihrer Bedeutung für Städte aus.

 Im Rahmen des Kunstprojektes „#Freiheit goes to …“ wird Michael Müller das von Berliner Künstlern gestaltete Mural FREIHEIT/LIBERTAD in Buenos Aires einweihen.

 Weiterhin stehen Besuche im Teatro Colón, das lange Verbindungen mit der Berliner Staatsoper hat und seit 2008 offiziell mit ihr kooperiert, in der Synagoge Templo Libertad,, im Stadtparlament von Buenos Aires sowie verschiedene politische Treffen zu den Bereichen, Kultur, Klimaschutz und Wissenschaft auf dem Programm.

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.