Müller zum Welt-Aids-Tag

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Dazu erklärte der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller:

 

„Aids ist und bleibt ein brennendes Thema, und es darf nicht in Vergessenheit geraten. Trotz zahlreicher wirksamer Medikamente kann eine unentdeckte oder unbehandelte HIV-Infektion weiterhin zu Aids führen. Das Land Berlin setzt sich mit besonderer Anstrengung dafür ein, dass niemand mehr an Aids erkrankt. Aufklärung und Prävention sind und bleiben daher auch in Zukunft lebenswichtig, insbesondere mit Blick auf nachwachsende Generationen. Ihnen muss das Wissen um HIV und Aids in jedem Jahr aufs Neue mit auf den Lebensweg gegeben werden. Am Welt-Aids-Tag erinnern wir daran, dass HIV-positive Menschen nicht ausgegrenzt und diskriminiert werden dürfen, sondern ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind. Ihnen gilt unsere uneingeschränkte Solidarität. Zudem erinnern wir uns an die mehr als 4900 Menschen, die im Land Berlin seit Beginn der Epidemie an Aids gestorben sind. Daher ist der Kampf gegen die Epidemie immer auch ein Kampf für diejenigen Menschen, die mit HIV leben“.

 

Müller weiter: „Dies gilt umso mehr in unserer Metropole Berlin mit ihrer großen und vielfältigen schwul-lesbischen Community und für die Organisationen, die in unserer Stadt unverzichtbare Präventionsarbeit und Hilfe für Betroffene leisten. Natürlich gilt das nicht zuletzt auch für mich ganz persönlich. Die mir angetragene Mitgliedschaft im Kuratorium der Berliner Aids-Hilfe ist für mich Auftrag, für die wichtige Arbeit der Berliner Aids-Hilfe Gesicht zu zeigen und damit zu unterstreichen, dass es nur gemeinsam gelingen kann, mit einer aufgeklärten Gesellschaft Diskriminierung und Ausgrenzung von HIV-positiven Menschen zu beenden“.

 

Der Regierende Bürgermeister hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich Berlin 2016 dem weltweiten Städte-Netzwerk der „Fast-Track Cities Initiative to End Aids“ angeschlossen hat. Der Städte-Zusammenschluss arbeitet für einen lösungsorientierten Umgang mit Aids und strebt an, die Epidemien in Städten bis 2030 zu beenden.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.