Nudeln für Aldi

Versorgung gesichert: DB Schenker unterstützt kurzfristig ALDI in der
Beschaffung von mehreren Hundert Tonnen Pasta für über 650 Filialen des
Discounters in Süddeutschland. Verteilt auf mehr als 500 Europaletten wird die
Fracht direkt aus der Produktion beim Hersteller in Italien abgeholt und in
einer abgestimmten Lieferkette aus LKWs und Güterzügen nach Deutschland
transportiert. Die erste Lieferung von Spaghetti, Penne und Fusili
geht in zehn Güterwaggons auf die Reise.
Die ersten rund 300 Paletten mit insgesamt etwa 400.000 Packungen Pasta sind
inzwischen am Railport von DB Schenker Transa in Nürnberg angekommen. Ein Video
dokumentiert die Umladung der mehr als 200 Tonnen Fracht vom Güterzug auf LKWs
zur Weiterfahrt in die Distributionszentren.
Christian Drenthen, Vorstand Landverkehr von DB Schenker: „Wir halten die
Warenströme in Europa und weltweit aufrecht. Dies bewältigen wir rund um die
Uhr und zu jeder Zeit. Aber gerade die aktuelle Corona-Pandemie zeigt die
Relevanz stabiler Lieferketten. Logistik hält die Welt am Laufen. Mit unserem
kurzfristigen Pasta-Transport für ALDI von Italien nach Süddeutschland stellen
wir sicher, dass leere Supermarktregale schnell aufgefüllt werden.“
Die Händler-Eigenmarke Cucina wird im süditalienischen Nola nahe Neapel
hergestellt. Insbesondere Spaghetti, aber auch große Mengen Penne und Fusilli,
werden direkt vom Produktionsgelände von DB Schenker nach Anagni gefahren. Von
dort wird die Teigware in Güterzügen von DB Cargo nach Nürnberg transportiert.
Nach einer Umsortierung in Nürnberg erfolgt via Straße die Weiterverteilung an
10 ALDI-Regionalgesellschaften, welche jeweils 50 bis 70 Filialen mit Nachschub
beliefern.
Andreas Kremer, Director Supply Chain Management bei ALDI SÜD: „Durch die Kooperation
mit DB Schenker können wir flexibel auf Kapazitätsengpässe reagieren. Unser
Hersteller hat so die Sicherheit, dass wir seine Produkte weiter zuverlässig
abnehmen, und unsere Kunden können sich auf Nachschub verlassen. Für
Hamsterkäufe von Nudeln gibt es nach wie vor keinen Anlass.“
Als weltweit führender Anbieter für globale Logistikdienstleistungen
transportiert DB Schenker wöchentlich Zehntausende Tonnen Lebensmittel und
Alltagsprodukte, darunter viele haltbare Artikel wie Dosenware und Hygieneartikel.
Das Transportvolumen in diesem Segment ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie
stark gestiegen.
Lisa Klonk, European Regional Account Manager bei DB Schenker, koordiniert die
aktuellen Pasta-Lieferungen: „Wir sind weiter voll funktionsfähig, weil wir auf
ein Netzwerk aus über 430 Landtransport-Standorten in 38 Ländern alleine in
Europa setzen. Das zahlt sich in der Krise aus, denn jetzt können wir auf
aktuelle Einschränkungen flexibel reagieren und Verkehre wenn nötig so
umlenken, dass sie immer beim Kunden ankommen.“
Im internationalen Landverkehr dürfen Warentransporte innereuropäische Grenzen
weiterhin passieren. Für das von COVID-19 in besonderem Maße betroffene Italien
bleiben so trotz der wirtschaftlichen Einschränkungen im Land wichtige Möglichkeiten
für den Export von Produkten erhalten.
Ein Beitrag von Edelgard Richter / Dela Press