Rekordbeteiligung am ISTH-Kongress

Die Internationale Gesellschaft für Thrombose und Hämostase (ISTH) ist die weltweit

Dr.med. Johannes Oldenburg Foto: Klink Bonn

führende Gesellschaft von Experten auf diesem Gebiet. Alle zwei Jahre veranstaltet die ISTH einen internationalen Kongress. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Berlin, wo der 63. Kongress vom 8. bis 13. Juli 2017 im City Cube auf dem Gelände der Messe Berlin stattfand. Kongresspräsident war Professor Dr. med. Johannes Oldenburg, Direktor der Universitätsklinik Bonn. Mehr als 9.000 Ärzte, Wissenschaftler und Studenten aus 83 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil.

 

Die ISTH wurde 1969 als Non-Profit Organisation zur Förderung von Prävention, Diagnose und Behandlung von thrombotischen Erkrankungen und Blutungsstörungen gegründet. In dieser Fachgesellschaft arbeiten 4.500 Mediziner und Forscher aus rund hundert Ländern daran, eine Verbesserung für die Patienten zu erreichen.

 

Führende Experten aus der ganzen Welt befassten sich während des Kongresses in Berlin mit den neuesten Ergebnissen aus Grundlagen-, Transplantations- und klinischer Forschung bei der Behandlung von Patienten mit Blutungs- und Gerinnungsstörungen, wie beispielsweise Hämophilie oder Thrombose. Die Referenten stellten in ihren Vorträgen die Fortschritte in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht dar.

 

Der Kongresspräsident Professor Dr. Oldenburg erklärte vor Beginn der Veranstaltung: „Der ISTH Kongress ist eine der führenden wissenschaftlichen Veranstaltungen im Bereich Thrombose, Hämostase und Gefäßbiologie und von Vielen bereits mit Vorfreude erwartet. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche wegweisende Forschungsergebnisse vorgestellt werden. Noch dazu bietet der Kongress innovative Angebote, die den wissenschaftlichen Austausch zu vieldiskutierten Themen stärken werden“. Weiter sagte Professor Oldenburg: „Mit den weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet vor Ort wird der Kongress die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie Diagnostik- und Behandlungsoptionen aufzeigen, um in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse der Patienteneingehen zu können“.

 

Unter anderem befasste sich der Kongress mit den Themen Athereothrombose und Schlaganfall, Fibrolyse und Proteolyse, hämorrhagische Störungen, Management der Thromboembolie, Transfusion und Biotherapeutica sowie Gefäßbiologie und Angiogenese.

 

Der nächste ISTH-Kongress wird in zwei Jahren in Melbourne (Australien) stattfinden.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.