Schokoladen-Rausch feiert Jubiläum

 Anläßlich es 100jährigen Bestehens der Schokoladen-Manufaktur Rausch eröffnete das Familienunternehmen die mit 3 Millionen Euro umgebauten Geschäftsräume in der Berliner Charlottenstraße. Das Schokoladenhaus wurde um eine Etage erweitert; das Café ist in die zweite Etage gezogen, die mittels Aufzug erreichbar ist. Hier geht es auch rund: Auf einer Theke fahren Appetithäppchen und kleine Desserts im Kreis und die Gäste sitzen davor wie am Fließband.

In der Mitteletage befindet sich die Erlebniswelt, in der vom Wachsen der Kakaofrucht bis zu ihrer Verarbeitung die ganze Entwicklung auf etwa 300 Quadratmetern gezeigt wird. Um die Plantagenwelt betreten zu können, zahlen Erwachsene 12,50 Euro Eintritt, Kinder

8,50 Euro.

In den Geschäftsräumen im Parterre bietet Rausch seinen Kunden an der längsten Pralinentheke der Welt auf 30 Metern über 200 verschiedene Pralinen und feinste Schokoladenkreationen, die in der Manufaktur in Tempelhof hergestellt werden. Weil aber das Werk für die wachsende Nachfrage zu klein war, gibt es seit 1982 eine weitere Schokoladenfabrik in Peine. Inzwischen mußte auch der beliebte Fabrikladen in Tempelhof der Erweiterung des Produktion weichen.

Der Familienbetrieb wird nunmehr in fünfter Generation von Robert Rausch geführt, der 2014 die Verantwortung für rund 600 Mitarbeiter in Berlin und Peine übernahm, während sein Vater Jürgen Rausch das Unternehmen seit 1971 führte und nun die Geschäfte als Aufsichtsratsvorsitzender überwacht.

Jährlich besuchen rund 1,2 Millionen Kunden das Schokoladenhaus Rausch in Berlin; die Hälfte davon sind Berliner, die zum Umsatz beitragen, wobei das letzte Quartal eines Jahres 70 Prozent Umsatz bringt. Inzwischen gibt es die Rausch-Schokolade nicht mehr im stationären Handel und auch nicht mehr im KaDeWe, sondern man konzentriert sich auf den Verkauf im einzigen Ladengeschäft und auf den Onlinehandel, der stetig zunimmt.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.