Sportlicher Jahreswechsel
4.484 Läuferinnen und Läufer gingen am Neujahrstag um 12 Uhr auf die 4 km lange Strecke beim 49. Berliner Neujahrslauf vom Pariser Platz zum Berliner Dom und zurück.
Die Traditions-Veranstaltung wurde 1972 von DDR-Sportmoderatoren-Legende Heinz-Florian Oertel gegründet und nach der Wende vom SCC Berlin weitergeführt. Am 1. Januar 1990 veranstaltete der SC Charlottenburg, der Verein, der heute noch hinter dem BMW BERLIN-MARATHON steht, gemeinsam mit dem Ost-Berliner „Verband“ den ersten Gesamt-Berliner Neujahrslauf.
Die Strecke führte vor 30 Jahren das erste Mal am Brandenburger Tor durch Ost und West. Am Neujahrstag 1990 liefen rund 25.000 Menschen im Herzen der wiedervereinten Stadt, heute waren es knapp 4.500, die das Neue Jahr auf der rund vier Kilometer langen Strecke im lockeren Joggingtempo sportlich begannen.
Statt eines Teilnahmebeitrages wurde auch in diesem Jahr um eine Spende gebeten für die Björn Schulz Stiftung, die Familien mit krebs- und chronisch kranken sowie schwerst und unheilbar kranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hilft.
Ein Tag zuvor gab es beim Spielbank Berlin Silvesterlauf eine Rekordbeteiligung. Mit einem Teilnahmerekord von 2.821 angemeldeten Läuferinnen und Läufern ging der Spielbank Berlin Silvesterlauf 2019 an den Start.
Schnellster im Ziel der Hauptstrecke (9,9 km) war Philipp Hoffmann (LAC Olympia 88 Berlin), der mit 34:36 Minuten vor Hannes Liebach (34:56) und dem Polen Arkadiusz Minko (35:15). Bei den Frauen war die Vorjahressiegerin Bianka Dörfel aus Cottbus als erste im Ziel (37:54) vor Maja Seidel und Edda Mainusch.
Auf der 6,3 Kilometer-Strecke gingen die Vize Europameisterinnen im Modernen Fünfkampf Julie und Carlotta Walser an den Start und belegten die Plätze drei und vier.
Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.