Sterne des Sports vergeben


Den Wettbewerb „Sterne des Sports“ gibt es seit 2004. Er ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Volksbanken und Raiffeisenbanken.  Am 22. Jnuar 2019 verlieh Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin die Sterne des Sports 2018.

Sportliche Aktivität darf keine Frage des Alters sein. Dafür sorgt der Turnverein 1848 Erlangen mit seiner Initiative „Rollator-Sport mit Fahrdienst für Hochbetagte“.  Seniorinnen und Senioren wird vo regelmäßiges Sporttreiben ermöglicht, insbesondere durch den vereinseigenen Fahrdienst.  Und das verdient Ehre auf großer Bühne: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte dem Verein den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2018 gemeinsam mit Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

Die bedeutendste Auszeichnung für Sportvereine in Deutschland ist mit 10.000 Euro dotiert. Bei der festlichen Preisverleihung vor mehr als 400 Gästen im Gebäude der DZ BANK durfte sich der zweitplatzierte Verein SAIL UNITED aus Lübeck für seine Initiative „Mit Wassersport – gemeinsam barrierefrei“ über einen Scheck in Höhe von 7.500 Euro freuen. Auf den dritten Platz kam die Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg, die für ihr Engagement „Gib uns Dein Talent“ ein Preisgeld von 5.000 Euro erhielt.

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ wird seit 2004 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken jährlich durchgeführt. Mit dem „Oscar des Breitensports“ werden Sportvereine geehrt, die sich in ihrem meist ehrenamtlichen Wirken über den klassischen Sportbetrieb hinaus in gesellschaftlich relevanten Bereichen engagieren.

„Die Sterne des Sports zeigen einmal mehr den herausragenden Wert dessen, was die 90.000 Vereine unter dem Dach von SPORTDEUTSCHLAND leisten. Der Siegerverein TV Erlangen steht symbolisch dafür, wie breit und tief der Sport unser aller Leben positiv beeinflussen kann. Während an vielen Stellen in unserem Land geistige Grenzen und kommunikative Gräben entstehen, baut der Sport weiterhin aktiv Brücken für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft“, sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

„Auch in dieser Wettbewerbsrunde erleben wir, welche ideenreichen und vor allem wirkungsvollen Initiativen des Sports entwickelt und in die Tat umgesetzt werden. Dies hat einen spürbaren Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen in Deutschland. Daher unterstützen die Volksbanken und Raiffeisenbanken dies gerne“, so Marija Kolak, Präsidentin des BVR.

Auf den zweiten Platz kam die inklusive Wassersport-Initiative SAIL UNITED aus Schleswig-Holstein, ebenfalls den „Stern des Sports“ in Gold 2018 erhielt. Jeder Mensch, egal ob mit Behinderung oder ohne, kann surfen, segeln oder kiten! Davon ist man bei SAIL UNITED fest überzeugt. Um dies zu ermöglichen, wurde die Initiative „Mit Wassersport – gemeinsam barrierefrei“ ins Leben gerufen.

.Der dritte Platz beim Bundesfinale und wurde von der Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg aus Hessen belegt, die auch den „Stern des Sports“ in Golf 2018 erhielt. Mit der Initiative „Gib uns dein Talent“ möchten die Klein-Krotzenburger gezielt junge Menschen für die ehrenamtliche Mitarbeit im Vorstand oder als ehrenamtliche Übungsleiter/innen gewinnen.

Bei der Preisverleihung in Berlin wurden insgesamt 17 Sportvereine aus ganz Deutschland geehrt. Sie hatten mit ihren Initiativen zuvor in zwei Jury-Runden auf lokaler und regionaler Ebene überzeugt, waren Landessieger geworden und hatten sich damit für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert.

Tobias Michelsen von SAIL UNITED gewann „Sterne des Sports“ Sonderpreis des Publikums für besonderes persönliches Engagemen. Im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ 2018 verleihen der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken in Zusammenarbeit mit der ARD zum vierten Mal einen eigenen Publikumspreis. Zur Abstimmung durch das Publikum standen zwei Personen und ein Zweier-Team, die durch ihr besonderes persönliches Engagement für einen Sportverein herausragten. Die meisten Stimmen erhielt Tobias Michelsen von SAIL UNITED aus Lübeck/Schleswig-Holstein (39,8 Prozent). Auf Platz zwei kam Andrea Harwardt vom Reitverein Integration aus Ladeburg/Brandenburg (39,7 Prozent) vor Martina Dorenwendt und Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen/Thüringen (20,5 Prozent).

Die drei Vereine der Nominierten dürfen sich über Geldprämien von 2.000, 1.000 und 500 Euro freuen.

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.