Über den Erfolg der Vorsätze

Was Mister „Eiserne Zuversicht“ uns allen zu sagen hat

Wussten Sie eigentlich, dass der Erfolg von Neujahrsversätzen (auch) davon abhängt, wie sie formuliert werden. Beispiel: Wer abnehmen möchte, habe bessere Erfolgschancen mit dem Vorsatz „Ich esse künftig mehr Obst“ als mit „Ich esse keine Süßigkeiten mehr“. Das haben schwedische Wissenschaftler in einer aktuellen Studie nachgewiesen.

Die Moderatorin Ruth Moschner sag es so: „Ich nutze den Jahreswechsel gerne zum Reflektieren und Loslassen. Mentales Ausmisten ist für mich ein festes Ritual.“ Der Begriff „mentale  Ausmisten“ gefällt mir schon deshalb sehr gut, weil sich bei manchen Menschen in der Coronazeit verdammt viel „mentaler Mist“ angesammelt hat.

 Also, Ausmisten ist schon deshalb bei ihnen angezeigt,weil man die Seele nicht baumeln lassen kann mit diesem Krempel im Rucksack. Querdenken ist nur dann gut, wenn es positiv besetzt ist.

Der Schweizer Urs Fischer ist zumindest den hiesigen Fußballfans vom LFC Union ein fest verwurzelter Begriff. Man sagt, er sei eine Führungskraft im besten Sinne des Wortes. Er muss sich nicht verstellen, wenn es gilt Ruhe und Zuversicht auszustrahlen.

Er ist diesbezüglich ein echtes Naturtalent – und das nicht nur als Trainer gegenüber seiner Mannschaft. Übrigens: Corona macht als Angstmacher eben auch vor der Blase (in die sich der Profifußball zurückgezogen hat) nicht halt Seine Neujahresbotschaft lautet: „Ich erhoffe mir, dass wir 2021 zumindest ansatzweise wieder zur Normalität zurückkehren können. Ich wünsche das allen Menschen in der ganzen Welt.“

Hier ist jedes einzelne Wort gut durchdacht Satzteil: „..zumindest ansatzweise zur Normalität zurückkehren können“ setzt aber die Einhaltung der restgelegten Regeln zur Herbeiführung von Normalität von alten Menschen ohne Ausnahme voraus.

Und eine letzte Persönlichkeit der Virologe Hendrik Streck, soll hier zu Wort kommen: Ich bin mir sicher, dass 2021 mehr Normalität zurückkehren wird.

Dazu brauchen wir aber noch etwas Kraft und Ausdauer in den ersten Monaten, was aber in der folgenden Monaten bestimmt belohnt wird.

Was wir allerdings nicht brauchen ist die Besserwisserei jener, die man in meiner sächsischen Heimat landläufig „Kotzbrocken“ nennt. Kurzum: Üben wir uns alle ineiserner Zuversicht.

In diesem Sinne für ein gutes 2021 !

Dr. Dieter Langer