Weihnachtstraum in Spandau

 Der 44. Spandauer Weihnachtsmarkt wird am 27. November 2017 um 12 Uhr durch den Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank eröffnet. Er wird auch den

Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt 2016 (Foto: Ralf Salecker)

47 Meter langen Weihnachtsstollens aus der Traditionsbäckerei Rösler anschneiden. Der Erlös aus dem Verkauf des Stollens geht an die karitative Einrichtung „Herberge zur Heimat e.V. Spandau“.

Der 12 Meter hohe Weihnachtsbaum ist ein alter Spandauer und gut 30 Jahre alt. Er kommt aus dem Fichtelgebirge. Monika und Peter Lüdtke nahmen diesen Baum als kleine Pflanze in einem Topf in ihre neue Heimat mit und pflegten ihn bis zu seiner heutigen Größe.

Auch in diesem Jahr wartet ein vielfältiges Angebot auf die Besucher des Weihnachtsmarktes. Weihnachtstraum-Organisator Thilo-Harry Wollenschläger und Veranstalter Sven-Uwe Dettmann haben ein buntes Programm zusammengestellt. Die rund 200 Stände bieten Speisen und Getränke, Spezialitäten, Kunsthandwerk, Geschenke und Spielzeug an. Es geht international zu: Neben Schaustellern aus den Bundesländern sind sie aus Polen, Kroatien, Österreich, Italien, Frankreich, Ungarn, Finnland, Schweden und Kanada gekommen. Aus der Provinz Quebec kommt die kanadische Spezialität Poutine: Pommes frites mit brauner Bratensoße und Bruchkäse. Der Renner in Kanada.

Der Torwart Laszlo Baksa von den Wasserfreunden Spandau 04 ist mit der ungarischen Spezialität Kürtöskalacs (Baumstriezel) vertreten, ein Gebäck, das über einem Holzkohlenfeuer hergestellt wird und einen etwas rauchigen Geschmack hat. Sein Stand ist gegenüber von Karstadt zu finden.

Die Besucher sollen sich an der Vielfalt der Angebote erfreuen, zudem ist der Weihnachtstraum für die Gäste aus aller Welt ein großer Werbefaktor für einen Besuch in Spandau erklärte der stellvertretende Bezirksbürgermeister Gerhard Hanke.

Sicherheit wird im Hinblick auf das Ereignis auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz groß geschrieben, wie Stephan Machulik, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, berichtete. „Aber absolute Sicherheit gibt es nicht“, betonte er.

Auf der großen Weihnachtsmarktbühne und der Bühne auf dem Mittelaltermarkt auf dem Reformationsplatz werden ein täglich wechselndes Programm geboten. Alte Handwerkskunst ist auf dem historischen Handwerkermarkt vor der Nikolaikirche vertreten. Zur Freude der Kinder sind auch die robusten Gotlandschafe wieder da. Sie stehen ganzjährig auf der Weide.

Kunsthandwerk wird im Gotischen Haus in der Breiten Straße präsentiert. Auch die Berliner Tafel ist mit einer Info-Hütte vertreten. Hier wird über ehrenamtliche Tätigkeit informiert und Spenden werden entgegengenommen.

Jeden Mittwoch ist Familientag und der Weihnachtsmann kommt. Manche Produkte werden an diesem Tag um 30 Prozent billiger angeboten. Am

  1. Dezember startet dann der Weihnachtsbaum-Verkauf für Bedürftige, die für wenige Euro einen Baum erwerben können.

Der Berliner Lichtkünstler Andreas Boehlke ist für die Beleuchtung der Plätze, Straßen und Gassen in der Altstadt sowie für die Illuminierung des Weihnachtsbaumes verantwortlich.

Der Spandauer Weihnachtsmarkt ist täglich ab 11 Uhr, von Sonntag bis Donnerstag bis 20 Uhr und Freitag und Samstag bis 22 Uhr geöffnet. Am 23. Dezember ist letzter Tag.

Über den Fern-, Regional- und S-Bahnhof Spandau und den U-Bahnhof Rathaus oder Altstadt ist der Weihnachtsmarkt gut erreichbar. Rund um die Altstadt Spandau gibt es insgesamt 5.000 Pkw-Parkplätze: Am Falkenseer Platz, Lindenufer, Breite Straße (Parkhaus), Moritzstraße (Parkhaus) und Spandau Arcaden (Parkhaus).

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.