Wenn Donnerschlag über Beelitz halt

Am kommenden Freitag, 8. Juni, hält die Artillerie wieder Einzug in Beelitz – mit historischen Geschützen, in stilechten Uniformen und genügend Pulver, um für ein ordentliches Spektakel in der Altstadt zu sorgen. Zum diesjährigen, mittlerweile 19. Vorderladerkanonenschießen haben die Freien Kanoniere des Beelitzer Carneval Clubs wieder rund 20 Geschützmannschaften aus ganz Deutschland zusammengetrommelt.

 

Dazu wird die Festwiese an der Nieplitz wieder zum Feldlager umfunktioniert – mit Schwedenfeuern, weißen Zelten und Truppenfahnen unterschiedlichster Zeitalter und Nationen. Eröffnet wird das Kanoniers-Wochenende um 19 Uhr von Spargelkönigin Lara Luisa Kramer und Bürgermeister Bernhard Knuth, danach werden die Geschütze zum Schauböllern abgeprotzt, geladen und auf Kommando abgefeuert. Mit dabei ist auch die Beelitzer Kanone „Phoeni“ von  Werner Höfchen und Detlev Komm, die beide in Uniformen des Amerikanischen Bürgerkriegs antreten, sowie die preußische Kanone „Donnerschlag“ von Klaus-Dietrich Käthe mit seiner Truppe.

 

Am Samstagvormittag, 9. Juni, wird es dann ernst für die Geschützmannschaften: Auf dem Truppenübungsplatz Lehnin geht es ans Wertungsschießen ab 11 Uhr – mit echter Munition auf Zielscheiben in hundert Metern Entfernung. Im vergangenen Jahr hatte Achim Müller von den Waffengefährten Geltow die besten Treffer gelandet. Zuschauer sind auf der Schießbahn 8 herzlich willkommen, der Weg ist ab Busendorf ausgeschildert.

 

Am Abend werden um 19 Uhr die Sieger des Wertungsschießens auf der Festwiese gekürt und es wird beim Kanoniersball – mit einem Showprogramm des BCC –  zünftig gefeiert. Dazu gibt es viele Schwedenfeuer und eine Feuershow. Der Eintritt für alle Gäste ist an beiden Tagen frei.

Foto: Veranstalter

Thomas Lähns