Wie sagt es die POLIZEI ihrem User?

 Hessisches Leuchtturmprojekt in Berlin vorgestellt

Zwei Polizeiexperten aus Frankfurt/Main fesselten rd. 100 Seminarteilnehmer in der Landesvertretung Hessen zum Thema: „Echtzeitkommunikation in Sozialen Netzwerken“. KOR’in Carina Lerche erläuterte, wie es gelungen ist, mit den meist jüngeren Usern im Internet in Kontakt zu kommen.

Carina Lerche

Denn: „Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht“. Das Frankfurter Polizei-Projekt auf Twitter, facebook und der offiziellen website hat mittlerweile 228.000 bzw. 64.000 follower. Grund dafür ist ein professioneller Medienkontakt der das Motto berücksichtigt:

Heute zählen nicht die Tatsachen sondern die Meinungen darüber“. So ist es laut Polizeisprecher Andre Karsten vor allem wichtig, schnell und zielgruppenorientiert allen Anfragen und Diskussionen im Sozialen Netz zu begegnen. Sein Team versteht sich als sprechende Polizei und ist wach, wenn andere schlafen…

Andre Karsten

Bisher hat sich das Frankfurter strategisch-taktische Kommunikationskonzept erfolgreich bewährt, wurde sogar 2016 auf der Buchmesse als beste Netzgemeinde ausgezeichnet. Dafür stehen 3 Schlüsselelemente:

Das richtige Personal auswählen, einen sicheren Rahmen vorgeben und bei einer Krisenkommunikation immer klassisch vorgehen. Im nächsten Jahr soll das Web-Team der Frankfurter Polizei mit 6 hauptamtlichen Netzwerkern besetzt werden – dann ist man 24 Stunden online und immer ansprechbar

(https://twitter.com/polizei_ffm?lang=de). gk

Fotos: Günter Meißner