Zum 125.Todestag von Fontane

Verfasste seine großen Romane erst im Alter: Schritsteller und Journalist Theodor Fonane (1819-1898)
Theodor Fontane hat als Autor des bürgerlichen Realismus die deutsche Literatur wie kein zweiter Literat die deutsche Literatur geprägt. Er wurde am 30.Dezember 1819 als Apothekersohn hugenottischer Abstammung in Neuruppin geboren. Seine beruflichen Stationen sind: Apotheker, Journalist, Kriegsreporter und Reise-Autor. Erst 1876 begann er als freier Schriftsteller zu arbeiten.
In den letzten 22 Jahren verfasste er d i e Werke, die ihn berühmt machten. Darunter die Romane „Irrungen und Wirrungen“ (1887) und „Effi Briest“ sowie die späten Teile der „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Erst im hohen Alter von rund 70 Jahren wurde er überregional zur Kenntnis genommen.
Für die mehr als 50 Jahre jüngeren Brüder Heinrich und Thomas Mann wurden Fontanes Romane zum „Modeir für ihre eigenen Werke. „Der Stechlin“, sein letzter Roman, wird kurz nach seinem Tod als Buch veröffentlicht. Es wurde „ein Fontane ersten Ranges“. Andere schrieben dazu: „Am Ende haben wir gar etwas wie den Abschluss seiner Seibstbiografie vor uns“. Fontanes literarische Antwort auf seine Zeit lasse sich als „ Programm der poetischen Gerechtigkeit und der dialogischen Humanität“ einordnen und erhalte dadurch einen hohen Rang in der deutschen und internationalen Literaturgeschichte.
Günter Meißner MEDIENINFO-BERLIN
Foto: kostenlose Nutzung