2020 – 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

Als historischer Ort des Kriegsendes 1945 in Europa bietet das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst ein vielfältiges Programm an

Im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, dem historischen Ort der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8./9. Mai 1945, steht das Jahr 2020 im Zeichen des 75. Jahrestages des Kriegsendes in Europa.

Im heutigen Museumsgebäude kapitulierte die Wehrmacht gegenüber den anwesenden Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich im bis heute erhaltenen Kapitulationssaal.

Das Museum Karlshorst wird zur Erinnerung an dieses welthistorische Ereignis am 28. April 2020 die Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ eröffnen. Begleitend bietet das Haus von Mai bis November 2020 vielfältige Veranstaltungen mit internationalen Gästen und Kooperationspartnern an. Am 75. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation, am Freitag den 8. Mai 2020, findet das traditionelle Museumsfest statt.

Mit der Ausstellungseröffnung richtet das Museum 2020 eine wichtige Gedenkveranstaltung an das Kriegsende 1945 aus. Prof. Monika Grütters, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, wird sprechen.

Der Fokus der Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ liegt auf den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs und spannt einen Bogen von der Konferenz in Casablanca 1943, auf der die Alliierten erstmalig das gemeinsame Kriegsziel der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands festlegten, bis zur tatsächlichen Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst.

Im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst erinnern ehemalige Kriegsgegner gemeinsam an die Geschichte. Als einziges Museum in Deutschland thematisiert es mit einer Dauerausstellung den deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. An der Arbeit des Museums Karlshorst sind vier Nationen beteiligt, die Bundesrepublik Deutschland, die Russische Föderation, die Ukraine und die Republik Belarus.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.museum-karlshorst.de, PM